Mit der Regionalausgabe, die zwei- bis dreimal pro Jahr erscheinen wird, wollen wir den Menschen im Landesnorden noch näher kommen. In den letzten Jahren ist er stärker geworden – der Norden. Die Region hat in der Tat an Attraktivität gewonnen – und an Format. Und dies nicht zuletzt deshalb, weil man sich auf eigene Fähigkeiten besonnen und neue kreative Kräfte “von unten” mobilisiert hat.
So gibt es eine große Vielfalt innovativer Projekte und Realisierungen ökonomischer, kultureller, sozialer und ökologischer Natur, mit nicht unerheblicher staatlicher und sogar europäischer Unterstützung. Landwirtschaft und Tourismus betreten neue viel versprechende Pfade.
Und dies nicht zuletzt auf Initiative bzw. mit Hilfe dynamischer Gemeinden und kommunaler Mehrzweckverbände, wie z.B.
die Gemeindesyndikate SICLER (Clerf), “Réidener Kanton”, “Naturparköewersauer” und SIVOUR.
Und doch gibt es noch viel zu tun.
Insbesondere in den letzten Monaten haben die Verantwortlichen der CSV-Norden mehrmals via Pressemitteilungen klar gemacht, dass sie nicht zulassen werden, verschiedene Institutionen und Dienstleistungen im Landesnorden aufzugeben.
So gehört die Ackerbauschule zuzüglich neuer praktisch orientierter Unterrichtskonzepte für Landwirte, Gärtner und andere “grüne” Berufe definitiv in den Norden. Das gleiche gilt für die weitere Stationierung des “lebenswichtigen” Rettungshubschraubers der Luxemburg Air Rescue” in Ettelbrück.
Auf zusätzliches Unverständnis der Nordbewohner stoßen beispielsweise die geplante Abschaffung von Postämtern im ländlichen Raum oder auch die Infragestellung verschiedener Dienstleistungen unserer Krankenhausstandorte.
Die CSV-Norden wird auch in Zukunft schnell reagieren und sich wehren, wenn man uns die Butter vom Brot nehmen will.
Was wir im Norden definitiv nicht brauchen, sind Infragestellungen bewährter Einrichtungen, die bereits jetzt den Vorgaben einer effizienten Regionalentwicklung entsprechen.
Was wir jedoch unbedingt benötigen, sind neue Impulse, die eine konsequente Dezentralisierung bedeuten und den legitimen Interessen der Bevölkerung im Landesnorden Rechnung tragen.
In diesem Sinne werden wir uns nachhaltig dafür einsetzen, dass ein für allemal diese rätselhafte Hemmschwelle übersprungen wird, die nach wie vor das Niederlassen staatlicher bzw. öffentlicher Einrichtungen, Verwaltungen und Behörden im Norden zu verhindern scheint.
Marco Schank Präsident der CSV-Norden