Frauen im Spannungsfeld Familie und Beruf
In den letzten Jahren wurde in Luxemburg ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche Wiedereinstieg der Frauen ins Berufsleben und Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelegt.
Mitte der neunziger Jahre wurde dann mit der Schaffung eines eigenständigen Frauenministeriums ein sichtbares Zeichen gesetzt, den Frauen und ihren spezifischen Problemen gerechter zu werden. Alljährlich informiert das Ministerium in seinem Tätigkeitsbericht über seine Initiativen und Aktionen im Interesse der Frauen.
Neben den Aktivitäten des Frauenministeriums selbst, sei aber an dieser Stelle auch an die zahlreichen Initiativen und Maßnahmen des Arbeitsamtes, des Erziehungsministeriums und der Frauenorganisationen erinnert. In enger Zusammenarbeit werden von den einzelnen Partnern Ausbildungen und Kurse angeboten.
So z.B. die Ausbildung von der “Initiativ Rem Schaffen”, Computerkurse von ARINES oder Kurse, die im Rahmen der Erwachsenenbildung vom Erziehungsministerium angeboten werden.
Da der berufliche Wiedereinstieg rechtzeitig geplant und gut vorbereitet sein sollte, bietet das Arbeitsamt Informationsveranstaltungen an, in denen sich jede Frau über bestehende Maßnahmen und Hilfen informieren kann. Auch wurde im Rahmen eines europäischen Projektes vom Arbeitsamt und dem Erziehungsministerium ein Faltblatt ausgearbeitet, welches eine erste Hilfestellung darstellt und auf dem Arbeitsamt erhältlich ist.
Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang auch, dass Frauen, die beim Arbeitsamt als Arbeitssuchende gemeldet sind, von all den staatlichen Angeboten oder auch mitfinanzierten Ausbildungen oder Kursen zur Auffrischung ihrer Kenntnisse gratis Gebrauch machen können. Gerade bei einem Wiedereinstieg ins Berufsleben sollte man auf diese Angebote zurückgreifen.
Damit Frauen aber überhaupt wenn dies ihrem Wunsch entspricht einer Berufstätigkeit nachgehen können, muss eine Grundvoraussetzung erfüllt sein: nämlich die der adäquaten Kinderbetreuung. Auch in diesem Bereich wurde in den letzten Jahren viel von Seiten der Regierung in die Infrastrukturen investiert, neue Initiativen entstanden.
Es sei aber auch angemerkt, dass gerade bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch viele Anstrengungen nötig sind. Angeschnitten sei hier nur in Stichworten: flexiblere und längere Öffnungszeiten der Kinderbetreuungsstätten, überhaupt ein flächendeckendes Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen, flächendeckende Kantinen- und Hausaufgabenbetreuungen.
Für diese Forderungen setzt sich die CSF-Norden voll und ganz ein und unterstützt somit die mutige Politik des Frauenministeriums, das neue Wege in der Frauenpolitik eingeschlagen hat und diese konsequent weiter beschreiten will.
CSF-Norden Spill- a Liesweekend zu Elwen am Centre Culturel 17. an 18. November 2001 all Kéier nomëttes.
organiséiert vun den CSF-Norden an Zesummenaarbicht mat dem Info-Video-Norden, der Gemeng Ëlwen an der Librairie Mertens vun Ëlwen.
Et geet drëm Bicher a Spiller fir Kanner virzestellen.