CSV fordert Finanzierung und Bereitstellung von informatischem Material in den Grundschulen durch den Staat
„Jeder Junge und jedes Mädchen soll durch identisches informatisches Material in der Grundschule die gleiche Ausgangsbasis haben. Dies sicherzustellen, ist Sache des Staates“, betont Martine Hansen mit Verweis auf ihren Gesetzvorschlag, den sie am Dienstag, dem Vortag der Schulrentrée, einbrachte. „Bei der informatischen Ausstattung der Grundschulen gibt es erhebliche Unterschiede. Das hat der durch die Pandemie notwendig gewordene Distanzunterricht eindrücklich gezeigt. Als CSV sind wir der Ansicht, dass die Grundschulen des Landes über einheitliches digitales Equipment verfügen sollen. Im Interesse der Chancengleichheit der Schüler.“
Die CSV fordert, dass der Staat das informatische Material künftig auch für die Grundschulen finanziert und bereitstellt, so wie er das auch für die Bildungseinrichtungen des „Enseignement secondaire“ tut. „Nicht alle Gemeinden haben den gleichen finanziellen Spielraum bei der Ausstattung der Grundschulen“, so die Co-Fraktionsvorsitzende der CSV weiter. „Etwaige Unterschiede bei der Hardware gehen in letzter Konsequenz zu Lasten der Schüler. Und genau das darf nicht sein.“
Der Gesetzvorschlag von Martine Hansen sieht Anpassungen folgender Gesetzestexte vor:
- der Loi modifiée du 7 octobre 1993 ayant pour objet a) la création d’un Service de Coordination de la Recherche et de l’Innovation pédagogiques et technologiques ; b) la création d’un Centre de Technologie de l’Éducation ; c) l’institution d’un Conseil scientifique ;
- der Loi modifiée du 6 février 2009 portant organisation de l’enseignement fondamental.
Proposition de Loi – Martine Hansen :
PPL_matériel_informatique_MH_14092021