Botzen vun de Rückhaltefläche vun der Sauer zu Angelduerf

Réponse à la question N° 3231 (Question écrite) de Madame Martine Hansen, Députée concernant Protection contre les crues, par Madame Carole Dieschbourg, Ministre de l’Environnement:QP 3231

Herr Präsident,

Gemäß Artikel 80 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer bitte ich Sie, nachfolgende parlamentarische Anfrage an die Frau Umweltministerin weiterzuleiten.

Nach erheblichen Überschwemmungen an der Sauer wurde ein ganzer Maßnahmenkatalog umgesetzt, um den Hochwasserschutz zu verbessern. Unter anderem wurde an verschiedenen Stellen, wie z.B. in Ingeldorf oder auch in Diekirch Rückhaltevolumen geschaffen. Allerdings kann dieser Rückhalteraum  nur durch regelmäßige  Abtragungen der Auflandungen  erhalten werden.

In Ingeldorf ist das bisher nicht geschehen. Die Vegetation hat das gesamte Gelände überwuchert. Erst jetzt sollen 2000 bis 3000 Kubikmeter Sedimente abgetragen werden. Die Vegetation soll zurückgestutzt werden.

In diesem Zusammenhang möchte ich folgende Fragen an die Frau Ministerin stellen:

  • Wird mit dieser Maßnahme, das 2000 geschaffene Rückhaltevolumen wieder komplett hergestellt?
  • Warum wird die Vegetation nur zurückgestutzt? Wäre eine Grünlandfläche, ähnlich wie in der ‘Spidolswiss’ in  Diekirch, eine mögliche Alternative?
  • Laut verschiedenen Informationen soll die Rattenbevölkerung durch die unterlassene Instandhaltung der Fläche stark zugenommen haben. Kann die Frau Ministerin diese Informationen bestätigen? Wäre ein Zurückdrängen der Nagetiere durch eine einfach zu pflegende Grünfläche (z.B. Abweidung durch Schafe) möglich?

Es zeichnet hochachtungsvoll

Martine Hansen

Abgeordnete