Die Zeit der Parteikongresse steht an. Für die CSV wird es die Gelegenheit für eine wichtige Standortbestimmung sein, ehe es in den fordernden Wahlmarathon mit Kommunal-, Parlaments- und Europawahlen geht.
Den Anfang der Kongresse werden am Montag die Christlich-Sozialen Gemeinderäte machen. Acht Monate vor den Gemeinderatswahlen vom 8. Oktober wird der CSG-Kongress in Bergem von besonderer Bedeutung sein.
Der politische Einsatz in der Gemeinde ist die demokratische Mitgestaltung am eigenen Lebensumfeld. CSG und CSV stehen für eine Kommunalpolitik, in der die Bürgerinnen und Bürger Verantwortung nicht abtreten, sondern aktiv an der Gestaltung des Gemeinwesens teilnehmen.
Hunderte von Kandidatinnen und Kandidaten der CSV werden in diesem Sinn in den 105 Gemeinden antreten, um zusammen mit ihren Mitbürgern an der lebenswerten Zukunft in ihrer Gemeinde zu arbeiten.
Ein erfolgreiches und soziales Luxemburg ist ohne erfolgreiche und soziale Gemeinden nicht denkbar. Deshalb gehört Kommunalpolitik in den Mittelpunkt der politischen Arbeit.
Die weiteren Kongresse der Unterorganisationen und Bezirke sowie der Nationalkongress am 25. März werden folgen. Die CSV wird dabei ihre Positionen weiter verdeutlichen. Wir werden die Alternativen zu einer Regierungspolitik aufzeigen, in der die gemeinsame Linie zusehends verschwindet und Minister, anstatt eine Regierungsposition zu vertreten, ihr eigenes Süppchen kochen.
Das besondere Augenmerk der CSV wird dabei dem sozialen Zusammenhalt und der sozialen Stabilität gelten. Mit einer ganzen Reihe von Entscheidungen, die zu kurz gedacht waren, hat die Regierung das soziale Gleichgewicht geschädigt. Wie bereits im Rahmen der Steuerreform, der Budgetdebatten, der Diskussionen zum Mindestlohn wird die CSV ihre eigenen Vorschläge präsentieren, die nicht soziale Gegensätze weiter verschärfen, sondern allen Mitbürgern soziale Teilhabe und faire Aufstiegschancen bieten.
Marc Spautz
Parteipräsident