Regierungsparteien lehnen Dialog mit Kirchenfabriken ab
In der heutigen parlamentarischen Sitzung des Ausschusses für Innere Angelegenheiten stand die Finanzierung der Kirchenfabriken im Rahmen des Gesetzesentwurfes N°6824 betreffend die Abänderung des Dekretes vom 30. Dezember 1809 auf der Tagesordnung.
Auf Drängen der CSV wurde über eine Anhörung des Syndicat des Fabriques d‘église de Luxembourg (SYFEL) abgestimmt. SYFEL ist eine gemeinnützige Vereinigung und umfasst 260 der 285 Kirchenfabriken in Luxemburg. Für die CSV ist es selbstverständlich, dass die Kirchenfabriken als Hauptbetroffene in den Reformprozess eingebunden werden. Regierungsparteien und Innenminister weigern sich jedoch den SYFEL anzuhören. Der Vorschlag der CSV wurde von den Regierungsparteien abgelehnt.
Die CSV bedauert sehr, dass die Regierung sich weigert, den Kirchenfabriken Gehör zu schenken. Eine Reform der Kirchenfabriken hinter verschlossenen Türen und ohne Dialog mit den Hauptbetroffenen lehnt die CSV strikt ab.
Diane Adehm
Abgeordnete