Der diesjährige von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltwassertag hat das Thema „Wasser und Nahrungssicherheit“ in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt. Es soll die Aufmerksamkeit für die Wichtigkeit von sauberem Trinkwasser sowie dessen Verwendung in der Ernährung geweckt werden. Diese Gedanken leiten sich aus den Millenniumszielen 2015 für die globale Entwicklungshilfe ab. Das vorrangige Ziel besteht darin, allen Menschen das Menschenrecht – Zugang zu gesundem Wasser und sanitärer Grundversorgung – zu garantieren. Im Jahr 2011 verfügten immerhin bereits 89 Prozent der Weltbevölkerung über sauberes Wasser gegenüber 76 Prozent im Jahr 1990, bei der sanitären Grundversorgung besteht noch viel Handlungsbedarf.
Der diesjährige von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltwassertag hat das Thema „Wasser und Nahrungssicherheit“ in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt. Es soll die Aufmerksamkeit für die Wichtigkeit von sauberem Trinkwasser sowie dessen Verwendung in der Ernährung geweckt werden. Diese Gedanken leiten sich aus den Millenniumszielen 2015 für die globale Entwicklungshilfe ab. Das vorrangige Ziel besteht darin, allen Menschen das Menschenrecht – Zugang zu gesundem Wasser und sanitärer Grundversorgung – zu garantieren. Im Jahr 2011 verfügten immerhin bereits 89 Prozent der Weltbevölkerung über sauberes Wasser gegenüber 76 Prozent im Jahr 1990, bei der sanitären Grundversorgung besteht noch viel Handlungsbedarf.
Durch den Internationale Weltwassertag 2012 soll die Öffentlichkeit ebenfalls auf die Bedeutung der Wasserressourcen und deren nachhaltige Verwendung hingewiesen werden. Vor allem muss der Einsatz des Wassers in der Nahrungskette (vom Acker bis zum Verbraucher) überdacht werden. Die natürlichen Ressourcen Wasser, Luft und Boden stellen die Lebensgrundlagen der Menschen dar, diese müssen geschützt werden.
Erfolgt kein Umdenken hinsichtlich des weltweiten Verbrauchs zu mehr Nachhaltigkeit, dann wird sich ohne Zweifel eine deutliche Lücke zwischen den verfügbaren Wasserressourcen und dem Bedarf in den kommenden Jahren öffnen, dies insbesondere in den Entwicklungsländern und einigen Schwellenländern. Eine weitere Ursache stellen die schleichenden Klimaveränderungen dar.
Laut den Aussagen der Vereinten Nationen könnten, wenn keine Verhaltensänderungen durchgeführt werden, in Asien und in der Subsahara mehr als 40 Prozent der Länder unter ernsthafter Trinkwasserknappheit im Jahr 2040 leiden. Der chronische Wassermangel und das ernsthafte Ernährungsproblem werden die Menschen in die Migration treiben. Eine Studie der Vereinten Nationen warnt vor dem weltweiten Trinkwassermangel; im Jahr 2070 könnte das Wasser eine Mangelware in den südlichen EU-Mitgliedsländern werden.
Der aufkommende Wassermangel wird die Produktion von Agrarprodukten beeinträchtigen und gravierende Hungersnöte werden folgen. Angesichts der wachsenden Weltbevölkerung bahnt sich mit der Verringerung der für die Landwirtschaft verfügbaren Agrarflächen durch die Erosion und die Versiegelung durch die Bebauung ein weiteres gravierendes Problem an. Diese Probleme beschränken sich jedoch längst nicht mehr nur auf die Entwicklungsländer, sondern treffen auch die Europäische Union.
Der Umgang mit dem Wasser muss dergestalt durchgeführt werden, dass jeder einzelne Mensch seine Verantwortung zum Schutz dieser wichtigen Lebensgrundlage übernimmt. Es wird von der Weltgemeinschaft ein kohärentes und verbessertes Management der Wasserressourcen und ein Ende der Verschwendung gefordert.
Eine erhöhte Sensibilisierung der Bevölkerung ist von Nöten, damit sich vor allem die nötige Verhaltensänderung einstellt. Die gleichen Chancen hinsichtlich der Bereitstellung von sauberem Trinkwasser für alle Menschen einfordern, dies gemäß den Millenniumsentwicklungszielen, muss aus ethischen Gründen das erste Gebot werden. Dies stellt einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Friedenssicherung dar.