Das Jahr 2012 mag parteipolitisch eher ein Übergangsjahr sein, doch sollte man sich davor hüten, die Hände in den Schoss zu legen. In den Reihen der CSV herrscht jedenfalls emsiges Treiben. In den verschiedenen Bezirken finden zurzeit Kongresse statt, die Vorbereitungen für unseren Nationalkongress laufen auf Hochtouren. Zeitgleich organisieren unsere Sektionen über Land ihre alljährlichen Generalversammlungen.
Am vergangenen Samstag gab sich die CSF eine neue Präsidentin in der Person von Karin Meyer. Mit ihr will unsere CSF neben frauenspezifischen Themen auch Akzente in den Bereichen Individualisierung der Rentenrechte, Finanzen, Budget und Wirtschaft setzen. Das ist wichtig und richtig. Denn die CSF ist eine unentbehrliche Organisation in der großen CSV-Familie. Nicht zuletzt deshalb, weil sie uns oft einen anderen, einen menschlicheren, vielleicht auch einen mehr Praxis orientierten Blick vermittelt. Andere Sichtweisen sind nötig, wenn man anders denken sprich umdenken möchte.
Die Vielfalt an Themen, mit denen unsere Partei sich befasst, lässt einen manchmal vergessen welche Arbeit auf den Bezirksebenen geleistet wird. Dabei sind sie das eigentliche Bindeglied zwischen einer Parteizentrale und den Sektionen. Aus der Quelle unserer Sektionen schöpfen die Bezirke ihre Informationen, ihre Denkanstöße und Ideen. So werden Positionspapiere und Ziele erarbeitet, die in die Überlegungen der CSV einfließen und dies zum Wohle unserer Gesellschaft, in der wir leben und in der wir zusammen und weiter wachsen wollen.
Die verschiedenen Bezirkskongresse geben also so zu sagen regionale Marschrouten vor, welche in der nationalen Orientierung unserer Partei ihren Niederschlag finden. Diese Vorgehensweise zeigt, dass die CSV auf die Meinung ihrer Mitglieder baut.
Deshalb möchte ich die Frauen und Männer in den Sektionen und Bezirken ermutigen weiterhin aktiv an der Gestaltung unserer Partei mitzuwirken. Die Meinung jedes Einzelnen zählt. Nur so können wir immer weiter zu einer starken CSV zusammenwachsen.
Wichtig ist dies vor allem dann, wenn es wie jetzt darum geht, die richtigen Weichen für die Zukunft des Landes zu stellen. Nur wer stark ist, kann diese Zukunft aktiv mitgestalten und nur wer stark ist, kann heute neue Wege denken auf denen die Menschen sich morgen bewegen. Dass man auch über unbequeme Pisten nachdenken muss, um den richtigen, „de séchere Wee“ zu finden, dessen ist die CSV sich bewusst.
Michel Wolter
Parteipräsident