Am Sonntag ist Wahltag.
Die CSV-Kandidat(inn)en dürfen stolz sein. Sie haben in den letzten Wochen und Monaten alle Hebel in Bewegung gesetzt, ungeahnte Kräfte mobilisiert und Großartiges geleistet.
Besonders im Endspurt hatte der Tag oft nicht genug Stunden, um den vielen Verpflichtungen als Kandidat nachzukommen. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Denn jede Aktion in den Gemeinden, jeder Flyer, jede Sektionszeitung und vor allem jedes Gespräch, jeder Austausch mit den Bürgern hat die Politik den Menschen wieder ein Stückchen näher gebracht. Das kann uns niemand nehmen.
Unabhängig von den Wahlen am Sonntag haben die insgesamt rund 700 Frauen und Männer somit ein starkes und nachhaltiges Bild unserer Partei in die Städte und Dörfer getragen. Allen Kandidat(inn)en aus Proporz- und Majorzgemeinden gebührt deshalb unser aufrichtiger Dank.
Respekt und Dank umso mehr aber auch, weil dieses unermüdliche und ehrenamtliche (auch dies soll hervorgehoben werden) Engagement die Bedeutung der Gemeindewahlen in unserer Demokratie einmal mehr betont hat. In einem politischen System, das, wie in Luxemburg, eigentlich nur aus zwei Ebenen, der nationalen und der kommunalen, besteht, ist die Gestaltungsmöglichkeit der Gemeinde sehr groß.
Die Kandidat(inn)en konnten bei ihrer Arbeit im Wahlkampf auf die volle Unterstützung der Partei zählen. Diese Hilfe dürfen sie auch bei der Ausübung ihrer respektiven Mandate erwarten.
Zuerst aber haben jetzt am Sonntag die Wähler das Wort. Ihnen obliegt eine große Verantwortung. Ganz gleich wie sie sich entscheiden, sollen sie wissen, dass es, wenn sie die Position der CSV stärken wollen, auf jede Stimme ankommt. Wer CSV will, soll CSV wählen. Alle Stimmen für Liste 2!
Eins sollte uns allen aber auch bewusst sein. Ganz gleich was am Sonntag auch geschieht. Der 10. Oktober ist der Tag nach den Wahlen. Und wie sagt Freund Jean Spautz immer: „Den éischten Dag no de Wahlen ass den éischten Dag virun de nächste Wahlen.“
von Michel Wolter, Parteipräsident