Am Mittwoch ist mit dem „on Tour“ in Bonneweg die CSV-Konferenz-Reihe, die traditionell nach der Rede zur Lage der Nation stattfindet, zu Ende gegangen. Welches Fazit zieht der CSV-Generalsekretär Marc Spautz?
Marc Spautz: „Wir sind sehr zufrieden. Der ,on Tour‘ ist und bleibt eine Erfolgsstory. An den vier Versammlungen haben 620 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen. Mit unserer Veranstaltungsreihe, die aus dem Parteikalender nicht mehr wegzudenken ist und die in dieser Form nur die CSV anbietet, erreichen wir stets aufs Neue ein zahlreiches Publikum. Die spezifische ,on Tour‘-Formel, die darauf ausgerichtet ist, möglichst in den Dialog mit den Bürgern zu treten und dementsprechend viel Platz für Fragen reserviert, findet von Jahr zu Jahr mehr an Zustimmung.“
Welche Fragen haben dieses Jahr dominiert?
„Die Fragen haben wie jedes Jahr ein breites Spektrum abgedeckt. Viel Platz haben finanz-, wirtschafts- und sozialpolitische Fragen eingenommen. Viele Bürger wissen, auf welchen Eckdaten unser Modell ruht. Sie wissen, dass wir ein gewisses Maß an Wirtschaftswachstum brauchen und parallel dazu jedes Jahr eine stattliche Zahl von Arbeitsplätzen geschaffen werden muss, damit der Staat seine Leistungen, sei es z.B. für Soziales, Erziehung und Infrastrukturen, finanzieren kann. Die Frage, die wiederholt an die Minister und Abgeordneten der CSV gestellt wurde, lautet: Wie nachhaltig ist unser Modell? Es ist interessant, dass sich die Bürger im Land Fragen stellen, die sich ein Teil der politischen Parteien scheinbar nicht stellen oder nicht stellen wollen.”
Ein Vorwurf lautet, die Politik stelle sich den Bürgern nur während Wahlkämpfen.
„Auf die CSV trifft dieser Vorwurf definitiv nicht zu. Der ,on Tour‘ ist dafür der beste Beweis. Die CSV sucht ständig das Gespräch mit den Bürgern. Es sind ja nicht nur die ,on Tour‘- Versammlungen. Auch die Sektionen, Bezirke und Unterorganisationen organisieren laufend öffentliche Veranstaltungen. Der CSV-Veranstaltungskalender ist stets prall gefüllt. Es ist unser Selbstverständnis als Volkspartei, nicht im Elfenbeinturm zu hocken.“
Quelle: CSV Profil, 14. Mai 2011