Drei Fragen an Martine Mergen

Die CSV-Stad hat am vergangenen Donnerstag anlässlich einer außerordentlichen Generalversammlung, ihre 27-köpfige Kandidatenliste sowie ihre thematischen Schwerpunkte für die am 9. Oktober stattfindenden Gemeindewahlen bekannt gegeben. Angeführt wird die Liste der CSV-Stad von deren Präsidentin und Abgeordneten, Dr. Martine Mergen.

Profil: „Frau Mergen, welche Erwartungen hegen Sie in Bezug auf die Kandidaten und die Kampagne der CSV-Stad für die sich anbahnenden Gemeindewahlen?“

Martine Mergen: „Zunächst einmal bin ich mit der Zusammenstellung der Liste sehr zufrieden. Neben einer gesunden Mischung aus Frauen und Männern, Jung und Alt, Luxemburgern und ausländischen Mitbürgern, sind die einzelnen Stadtviertel und die unterschiedlichsten Berufsgruppen vertreten. Kurz gesagt: Es ist uns als CSV-Stad gelungen, 27 Kandidaten zu finden, die die charakteristische Bevölkerungsstruktur der Hauptstadt widerspiegeln.

Deshalb bin ich davon überzeugt, dass die CSV-Stad mit dieser Mannschaft die Gemeindewahlen voller Zuversicht angehen kann. Innerhalb unseres Teams herrscht auf jeden Fall ein großer Arbeitseifer, der bei der Ausarbeitung unserer thematischen Schwerpunkte für die Wahlkampagne auch voll und ganz zum Ausdruck kam. Während andere Parteien nur davon reden, haben die Kandidaten der CSV-Stad von Anfang an zusammen Politik gestaltet. Mit Hilfe unserer Kampagne möchten wir daher ganz klar unsere Verantwortung für die zukünftige Entwicklung der Hauptstadt übernehmen, indem wir aktiv an einer Stadt arbeiten wollen, die im Dienst aller Bürgerinnen und Bürger steht – eben: Eng Stad fir all Bierger!

In diesem Sinne werden die Kandidaten der CSV-Stad vor allem in der Öffentlichkeit präsent sein, die Nähe zu den Einwohnern der Hauptstadt suchen, um mit ihnen über unsere politischen Schwerpunkte zu diskutieren.“

Profil: „Könnten Sie uns diese politischen Schwerpunkte kurz erläutern?“

Martine Mergen: „Als verantwortungsbewusste Partei möchte die CSV-Stad vor allem eins: Umsetzbare Ideen auf den Tisch legen und keine leeren Wahlversprechen geben. Deshalb setzt sich die CSV-Stad für die kommenden sechs Jahre für folgende sechs politische Prioritäten ein:
– Eng Stad fir ze liewen, 
– eng Stad fir ze wunnen,
– eng Stad fir ze schaffen,
– eng Stad fir mobil ze sinn,
– eng Stad fir anzekaaen,
– eng Stad fir sech ze engagéieren.

Jene sechs Prioritäten deklinieren sich dann noch einmal in konkrete politische Maßnahmen, welche im Laufe der nächsten Monate nach und nach der Öffentlichkeit vorgestellt und im Detail in der Vollversion unseres Programms nachgelesen werden können. Mit Hilfe dieser Schwerpunkte will die CSV-Stad vor allem die Lebensqualität aller Einwohner der Hauptstadt erhalten bzw. ausbauen.“

Profil: „Welche Herausforderungen sehen Sie in den nächsten Jahren auf die Hauptstadt zukommen?“

Martine Mergen: „Eindeutig die seit einigen Jahren stark anwachsende Bevölkerungsanzahl sowie die nach wie vor große wirtschaftliche Anziehungskraft der Stadt Luxemburg in gelenkte Bahnen zu führen, damit die soeben angeführte Lebensqualität der Einwohner nicht beeinträchtigt wird. Konkret bedeutet dies für die CSV-Stad, dass in den kommenden sechs Jahren für genügend bezahlbaren Wohnraum, moderne Betreuungs- und Versorgungsinfrastrukturen, umweltschonende Maßnahmen sowie ein intelligentes Mobilitätskonzept gesorgt werden muss.

Die CSV-Stad hat auf diese Herausforderungen Antworten parat, die es nun zusammen mit den 27 Kandidaten und allen Mitgliedern unserer Partei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Luxemburg zu vermitteln gilt.“