Im Bezirk Zentrum und der Hauptstadt Luxemburg hat sich in den letzten fünf Jahren viel getan…
Um die Aspekte Wohnen, Arbeit, Schule und Verkehr im Sinne der Landesplanung besser miteinander in Einklang zu bringen, werden in Mersch zwei neue Lyzeen entstehen. Kurz vor Ende der Legislaturperiode wurde der Bau des technischen Lyzeums für Erziehungs- und Gesundheitsberufe sowie des „Neie Lycée“ auf dem ehemaligen Cepal-Gelände in Mersch von der Abgeordnetenkammer gutgeheißen. Erstmals wird eine größere öffentliche Infrastruktur über den Weg einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) finanziert. Dieses Konzept sieht vor, dass ein privates Unternehmen gegen Entlohnung die Finanzierung, den Bau sowie den Unterhalt einer öffentlichen Struktur, wie z. B. einer Schule übernimmt.
In Luxemburg-Stadt werden u.a. das „Lycée technique des arts et métiers“ ausgebaut und modernisiert sowie ein neues Lyzeum für Gesundheitsberufe in Bonneweg gebaut. Das Athenäum wird von Grund auf renoviert.
Die Stadt Luxemburg hat sich in den letzen Jahren rasant ausgedehnt. Auf Kirchberg wurde viel in neue und moderne Infrastrukturen investiert. Auch in Zukunft werden umfangreiche Projekte realisiert, wie etwa neue Gebäude für den europäischen Rat oder auch noch für den Europäischen Rechnungshof und das europäische Parlament.
Das Gebiet „Ban de Gasperich“ weist mit seinen 126 Hektar ein großes Flächenpotential auf. Durch das IVL wurde deutlich, dass die Entwicklung dieser Flächen Auswirkungen auf das ganze Großherzogtum haben wird und der „Ban de Gasperich“ ein Schlüsselprojekt in puncto Landesplanung sein wird. In naher Zukunft kann die entsprechende Gesetzesvorlage im Parlament deponiert werden.
Die Stadtviertel Hollerich und Cessange sind ebenso von großer Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Hauptstadt, da viele Bürger hier leben und/oder arbeiten.
Die drei eben genannten Entwicklungsgebiete werden durch sogenannte „Gares périphériques“ effizient an das Schienennetz angebunden, damit die Menschen schnell und unkompliziert von ihrem Wohnort zu ihrem Arbeitsplatz gelangen können und gleichzeitig das Straßennetz entlastet wird.
Martine Stein-Mergen
Bezierkspresidentin CSV Zentrum