Mateneen

Drei Fragen an CSV-Generalsekretär Marco Schank

• „Die CSV hat die Rentrée 2008 mit den CSV-Herbstfesten auf eine ungewöhnliche Art und Weise eingeläutet. Zufrieden mit dem bisherigen Verlauf?“

Marco Schank: Ja, auch wenn beim Zentrumsfest das Wetter leider nicht mitgespielt hat. Hunderte Parteimitglieder haben sich mobilisiert, selbst eine Hand mit angepackt oder unsere Herbstfeste besucht. Wir konnten auch zahlreiche Gespräche mit Nicht-Mitgliedern führen und durch diese Gespräche den Puls der Bürger fühlen. Es entspricht dies auch der Ausrichtung unserer Politik, nämlich aktiv den Dialog mit den Bürgern zu suchen. Übrigens: Alle CSV- Profil-Leser sind herzlich auf das Herbstfest der CSV Osten in Wellenstein am 4. Oktober eingeladen.

• „Sind die CSV-Herbstfeste bereits im Zusammenhang mit den Wahlen im kommenden Jahr zu sehen?“

Marco Schank: Nein, die CSV hat traditionell neben der umfangreichen politischen Arbeit, die sie leistet, immer auch soziale Aktivitäten. Das gemütliche Beisammensein, gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Ausflüge und Besichtigungen, das ist ebenfalls Volkspartei. Mit den Herbstfesten verstärken wir unsere partizipativn Linie, die wir bereits mit unseren „Mat Iech am Gespréich“- Veranstaltungen, unserem Internet und unseren „Op de Punkt“-Publikationen konsequent verfolgen. Die CSV wird ihren Wahlkampf erst im späten Frühjahr führen nach erfolgreichem Abschluss der Arbeiten, die sich die CSV-LSAP-Koalition bei ihrem Antritt 2004 vorgenommen hatte.

• Welche Projekte sind dabei prioritär?

Marco Schank: Insgesamt geht es darum, dass, nachdem CSV und LSAP fünf Jahre gemeinsam gearbeitet haben, unser Land zukunftsfester dasteht, die soziale Kohäsion gestärkt ist, die Integration der nicht-luxemburgischen Bürger durch ein ganzes Reformpaket auf einer neuen Basis steht. Neue Impulse für das gewollte Miteinander der Generationen, der Berufsgruppen – Stichwort Einheitsstatut –, aller sozialen Bevölkerungsschichten, das ist es, was die CSV will. Die größten Gefahren für unser Land sind Desintegration, Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit. Daher steht für die CSV eine Politik im Mittelpunkt, die den Ausgleich sucht und resolut auf das „Mateneen“ in unserer Gesellschaft abzielt.