Die CSV zeigt sich erfreut, dass in diesem Jahr neben dem früheren US-Vizepräsidenten Al Gore ebenfalls der Weltklimarat IPCC mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird und dies für ihren unermüdlichen Einsatz zur weltweiten Mobilisierung gegen die negativen Folgen des Klimawandels
Der Kampf gegen die globale Erwärmung ist nunmehr keine politische Frage, sondern eine moralische Herausforderung und man kann diesen Schritt des Osloer Nobel-Komitees nur begrüßen; trägt doch der Preis dazu bei, das globale Bewusstsein zu vergrößern.
Sowohl Al Gore als auch der Weltklimarat IPCC sind seit langem bemüht, größeres Wissen über den vom Menschen verursachten Klimawandel aufzubauen und zu verbreiten. Insbesondere das Bewusstsein bei den Jugendlichen für ihren Planeten zu wecken, steht im Mittelpunkt ihrer Bemühungen.
Den Kampf gegen den Klimawandel hat Al Gore schon früh begonnen und sein Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit" über die Gefahren der globalen Erwärmung wurde mit viel Aufmerksamkeit aufgenommen, auch in Luxemburg. Der Weltklimarat IPCC bemüht sich ebenfalls seit Jahren mit Berichten das Gewissen der Politiker sowie des einzelnen Bürgers wachzurütteln und sie über den Umfang der schleichenden Klimaänderungen aufmerksam zu machen. Die jüngsten Berichte haben eindeutig den Zusammenhang zwischen den menschlichen Aktivitäten und der globalen Klimaerwärmung bestätigt.
Für die CSV, die sich in den letzten Jahren verstärkt für die Sensibilisierung der Bürger für den Klimawandel einsetzt, unterstreicht diese Auszeichnung die Anerkennung, dass der Klimawandel ein überaus ernstzunehmender Faktor für die Politikgestaltung der Zukunft darstellt. Sie fühlt sich in ihren Bemühungen bestärkt, den Bürger in die Klimadebatte miteinzubinden. Wer die nachhaltige Zukunft mitbestimmen möchte, muss jetzt noch konkreter eine umfassende Energie- und Umweltpolitik aufzeigen. Die bevorstehende Kyoto-Nachfolgekonferenz auf Bali wird hier eine entscheidende Rolle spielen, Bali muss eine Botschaft des Aufbruchs anbieten, eine Wende hin zu konzentrierten Anstrengungen bei der Begrenzung der Treibhausgasemissionen.
Die CSV erfreut sich, dass sich mittlerweile der Klimaschutz bei den Bürgern zu einem Thema höchster Priorität entwickelt hat und die Menschen ein radikales Gegensteuern von der Politik einfordern. Wenn die Menschheit diese wichtige Hürde nicht schafft, dann könnte möglicherweise die Aussage zutreffen: „Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben.“