Innenminister Jean-Marie Halsdorf über die gemeinsame Feuerwehrkaserne von Feuerwehrverband und Stadt Luxemburg am Rond-Point Gluck
Tageblatt: Projekt Feuerwehrzentrum am Rond-Point Gluck. Ab wann und wie teuer?
Jean-Marie Halsdorf: So einfach ist das nicht, jetzt hat der Regierungsrat dem Projekt eine Priorität gegeben. Die Stadt Luxemburg fängt mit dem Bau an und der neue Moment ist, dass das komplette Projekt samt Schule und Kaserne komplett gebaut wird. Wann die Arbeiten beginnen, kann ich nicht sagen. Wichtig ist, dass die Politik beschlossen hat, das Ganze als solches komplett zu bauen. Jetzt hat sich die Feuerwehrföderation klar und deutlich für das Projekt ausgesprochen. Ich als Minister finde das super.
Tageblatt: Einige Gemeinden schaffen auf eigene Initiative Material an. Hier werden die staatlichen Wege umgangen. Die Meinung des Ministers?
Jean-Marie Halsdorf: "’Autonomie communale’". Wenn Gemeinden der Meinung sind, sie müssten aus diversen gründen Material anschaffen, da kann und will ich mich nicht einmischen.
Tageblatt: Ihre Meinung zu den privaten Rettungsdiensten?
Jean-Marie Halsdorf: Für Transporte im Rettungswesen, die von privaten Firmen durchgeführt werden, so müssen hier noch Reglemente geschaffen werden. Jeder habe das Recht, im bestehenden gesetzlichen Rahmen zu agieren. Die Politik muss den öffentlichen Partnern die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, was sie ja auch tut.
Tageblatt: Wann sind alle Reglemente betreffend das Gesetz von 2004 aufgestellt?
Jean-Marie Halsdorf: Das müsste jetzt zügig vorangehen. Die Gutachten sind eingetroffen. Wann dies genau geschieht kann ich nicht sagen. Wichtig ist, dass es ein Konsens gibt, wir dürfen die vielen freiwilligen Helfer nicht verärgern. Et geet elo duer, et gett net méi gespült." Wichtig ist, dass es ein Konsens gibt, wir dürfen die vielen freiwilligen Helfer nicht verärgern. Et geet elo duer, et gett net méi gespült."
Quelle: tageblatt, 24. September 2007