Der Filmsektor hat sich als Wirtschaftszweig zu einer festen Größe entwickelt. Jean-Louis Schiltz zieht die Bilanz der luxemburgischen Filmförderung 2005. Reform des Gesetzes über die steuerlichen Investitionszertifikate auf dem Instanzenweg.
Services des Médias et des Communications / Gesetzprojekt zur Reform der Investionszertifikate (PDF)
Der Filmsektor hat sich als Wirtschaftszweig zu einer festen Größe entwickelt. Jean-Louis Schiltz zieht die Bilanz der luxemburgischen Filmförderung 2005. Reform des Gesetzes über die steuerlichen Investitionszertifikate auf dem Instanzenweg.
Insgesamt wurden 2005 über den Fonds national de soutien à la production audiovisuelle (FONSPA) 14 Filmprojekte mit annähernd 3,4 Millionen Euro unterstützt. Die Fördermittel sind dabei hauptsächlich der Filmproduktion zugute gekommen.
Jean-Louis Schiltz ging des Weiteren auf die Reform des Gesetzes über die Investitionszertifikate ein, die das Kernstück der Filmförderung darstellen. Das entsprechende Gesetzesprojekt wurde im Frühsommer im Parlament eingebracht. Es sieht vor, dass die Investitionszertifikate auch für Aktivitäten im EU-Raum gelten. Nach wie vor aber gelten, dass die Produktionsfirmen ihren Sitz in Luxemburg haben und verstärkt auf einheimische Filmschaffende zurückgreifen. “Es gilt sich im europäischen Rahmen zu bewegen. Daraus versprechen wir uns eine höhere Produktivität und auch mehr Arbeit für die Akteure der heimischen Filmbranche”, so Jean-Louis Schiltz.
Die Reform des Gesetzes über die steuerlichen Investitionszertifikate ist auf der Prioritätenliste, die die Regierung vom Staatsrat und Parlament zügig begutachtet sehen möchte.
Luxemburgische Produktionen genießen im Ausland ein hohes Ansehen. Jüngstes Beispiel: Der Kurzfilm “Starfly” der Regisseurin Béryl Koltz, die in Finnland mit dem Méliès d’Or ausgezeichnet wurde.