Partei und Fraktion betonten bei einer gemeinsamen Pressekonferenz, dass es in den nächsten Wochen und Monaten “um die Zukunft von Land und Leuten geht”
Geschlossen und entschlossen wollen die Christlich-Sozialen den laufenden Reformprozess begleiten. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von Parteiund Fraktionsspitze betonte Francois Biltgen, dass es in den nächsten Wochen und Monaten “um die Zukunft von Land und Leuten geht”. Für den Parteivorsitzenden steht fest, dass sich das Land einem Wandel unterziehen müsse; mit Blick auf vergangene Herausforderungen, die – wie die Stahlkrise in den 70erund 80er-Jahren – erfolgreich gemeistert wurden, gab er sich optimistisch, “dass wir es schaffen”.
In einer detaillierten Bestandsaufnahme wies Fraktionschef Michel Wolter darauf hin, dass die finanzielle und wirtschaftliehe Realität hier zu Lande zwar besser sei als im EU-Ausland. Zu denken geben müssten jedoch die Ausgaben, die schneller wachsen würden als die Einnahmen. Hier führe kein Weg an einem Budgetumbau vorbei.
Dass Luxemburg seine Reformpolitik mit einer gewissen Zuversicht angehen könne, liege in erster Linie daran, dass in der jüngsten Vergangenheit eine solide Grundlage geschaffen worden sei, blickte Jean-Louis Schlitz zurück. Mehr denn je würden sich heute die Speisung der Investitionsfonds und die Steuererleichterungen der Jahre 2001 und 2002 als richtig erweisen. “Sie haben uns den erforderlichen Spielraum erhalten”, so der Generalsekretär.
Quelle: Wort, 7. April 2006 (mas)