CSV-Parteipräsident François Biltgen: “Wir haben ganz klar erkannt, dass die Menschen unzählige konkrete Fragen über Europa und die Zukunft der EU haben. All diese Fragen wollen wir beantworten
In den vergangenen zwei Wochen nutzten über 70 Vereine, Organisationen oder Gruppen von Privatleuten die Gelegenheit, CSV-Politiker einzuladen, um kontrovers über den europäischen Verfassungsvertrag zu diskutieren. Hinzu kommen unzählige Telefongespräche und Internet-Anfragen von Interessierten.
“Maach dech schlau, mat der CSV” habe deutlich Wirkung gezeigt, so François Biltgen. “Es ist der Partei gelungen, der Verfassungsdebatte eine neue Dynamik zu verleihen. “Die CSV habe Profil als “die luxemburgische Europapartei” gezeigt und das politische Leadership der Verfassungsbefürworter übernommen.
“Argumente in der öffentlichen Debatte platziert”
Auch Fraktionspräsident Michel Wolter berichtet von einem großen Erfolg. “Wir haben es im Rahmen unserer Kampagne fertig gebracht, unsere Argumente in der öffentlichen Debatte zu platzieren“, so der Fraktionspräsident. Vom 10. Juli müsse nun eine Botschaft der Hoffnung auf ein soziales Europa ausgehen, ebenso eine Botschaft des Willkommens an die neuen Länder der EU.
Generalsekretär Jean-Louis Schiltz betonte die Bereitschaft Luxemburgs sich dafür einzusetzen, dass die Europäische Union sozialer werde. Er erinnerte auch an die umweltpolitischen Anliegen vieler Leute: “Bei unseren Versammlungen versuchten wir immer wieder klarzustellen, dass dieser Vertrag erstmals überhaupt den Umweltschutz als Zielvorgabe Europas vertraglich festschreibt. Das ist ein klarer Fortschritt.”
Als krönender Abschluss der CSV-Kampagne für den 10. Juli ist ein großes Meeting mit Premierminister Jean-Claude Juncker vorgesehen. Er wird sich am Freitag ab 18.30 Uhr im Niederanvener Kulturzentrum “am Sand” dem Publikum stellen.
Quelle: d’Wort vom 6. Juli 2005