Natur- und Umweltschutzverbände haben sich für den Europäischen Verfassungsvertrag ausgesprochen. “D’Haus vun der Natur” Asbl und Natura rufen zu einem mutigen Ja am 10. Juli auf
Die EU habe bisher schon vieles und wesentliches zum Erhalt und zur Verbesserung der Umwelt geleistet, heißt es in einer Stellungnahme der Vereinigungen “D’Haus vun der Natur” und Natura.
Es sei gewiss, dass ohne die Initiativen der Europäischen Union ein Großteil der Mitgliedstaaten viele Maßnahmen im Umweltschutz nicht getroffen hätten. Der Verfassungsvertrag halte die nachhaltige Entwicklung sowie die Bewahrung und Verbesserung der Umwelt als Prinzipien fest. Der Einfluss der Zivilgesellschaft auf den europäischen Entscheidungsprozess werde durch die neuen Texte gestärkt.
Die Organisationen sind der Ansicht, dass es leichter sei, am Verfassungsvertrag nachträglich Verbesserungen vorzunehmen, als eine neue Ausarbeitung durchzusetzen und rufen zu einem mutigen Ja am 10. Juli auf. Die “Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga” meint ebenfalls, die EU-Verfassung festige den Umweltschutz und die nachhaltige Entwicklung. Eine Überarbeitung des dritten Teils der Verfassung sei durch ein vereinfachtes Änderungsverfahren möglich. Das sei Aufgabe des politischen Tagesgeschäfts, so die LNVL.
d’Wort vom 5. Juli 2005