Öffentlicher Transport: Vorstellung der Schwerpunkte für die kommenden Jahre

Das Transportministerium hat im Rahmen einer Pressekonferenz am 2. März die künftige Ausrichtung der Maßnahmen im Bereich des öffentlichen Transports präsentiert

Das Transportministerium hat im Rahmen einer Pressekonferenz am 2. März die künftige Ausrichtung der Maßnahmen im Bereich des öffentlichen Transports präsentiert.

Eine wesentliche Rolle fällt der Zentralregie für den öffentlichen Transport zu. Die Zusammensetzung dieses Organs, das mit dem Gesetz vom 29. Juni 2004 geschaffen wurde, wird ausgeweitet.

Künftig umfasst die “Régie générale des transports publics” neben Vertretern des Staates die weiteren wichtigen Akteure im Bereich des öffentlichen Transports, Benutzer, Gemeinden, Anbieter (CFL, Dachverband der Busunternehmer, Verkehrsverbünde von Luxemburg-Stadt und Südregion).

Mobilitätszentrale

Ihre zentralen Aufgaben werden der Entwurf von Marketingstrategien zur Förderung des öffentlichen Transports sein sowie die Ausarbeitung von Vorschlägen zu Fahrplänen, Linien und Tarifen.

Eine weitere Aufgabe der Zentralregie für den öffentlichen Transport wird im Aufbau der Mobilitätszentrale bestehen. Diese Einrichtung zur Förderung des öffentlichen Transports wird seit langem von der CSV gefordert. Die maßgeblichen Ziele der Mobilitätszentrale sind die optimale Abstimmung zwischen Individualverkehr und öffentlichem Transport sowie das Ansprechen neuer Kundengruppen.

Ausbau der Schieneninfrastruktur

Was die großen Infrastrukturprojekte angeht, bekräftigte der Transportminister die Anbindung des Kirchbergs an das Schienennetz. Diese soll bis 2010 Erfolgen. In einer zweiten Etappe erfolgt der Ausbau zum Findel.

Weitere Projekte sind die Gleislegung auf den Industriebrachen, der zweigleisige Ausbau der Strecke Luxemburg-Petingen, neue Linien von Luxemburg nach Bettemburg, bzw. Esch-Alzette und die Neugestaltung des Hauptbahnhofes in Luxemburg-Stadt.