Kaum ein Thema ist den Menschen so wichtig wie die Familie. Auf der Liste der Lebenswünsche der meisten Menschen steht “Kinder und Familie” ganz oben.
Die Familien sind das wichtigste und umfassendste soziale Netz, das unsere Gesellschaft hat. Die Familien sind die erste Sozialisierungs- und Erziehungsinstanz. Individualität, Gemeinsinn und Werte werden zuerst und vor allem in der Familie vermittelt. Die Familien prägen somit das Gesicht der Gesellschaft. Sie bestimmen deren soziale Qualität.
Die CSV und mit ihr besonders Familienministerin Marie-Josée Jacobs rücken daher die Familien in das Zentrum der Politik. Die CSV achtet darauf, dass das Thema Familie den angemessenen Stellenwert in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion hat. Die CSV setzt sich mit konkreten Maßnahmen für die kinderfreundliche und familiengerechte Gestaltung der Gesellschaft ein.
Erfolgreiche CSV-Familienpolitik
Der Erfolg der CSV-Familienpolitik ist nachprüfbar: Im europäischen Vergleich steht Luxemburg mit seinem familienpolitischen Maßnahmenkatalog an der Spitze. Die finanzielle Benachteiligung von Haushalten mit Kindern gegenüber Haushalten ohne Kindern wird möglichst gering gehalten (dies nicht zuletzt auch durch die familienorientierte CSV-Finanz- und Steuerpolitik). Die familienpolitischen Instrumente zielen auf sozialen Ausgleich. Sie greifen verstärkt bei Familien mit niedrigen Einkommen und Familien mit mehreren Kindern. Beständig wird die Unterstützung und die Förderung der Familien differenziert und an neue Familiensituationen (Alleinerziehende, “Patchwork”-Familien, nicht-eheliche Partnerschaften) angepasst.
Weil Familien aber auch der stabile Mittelpunkt und der wichtigste Baustein unserer Gesellschaft sind, kann eine tragfähige Familienpolitik nicht ausschließlich in einem politischen Ressort gestaltet werden. Den Bedürfnissen der Familien muss auch auf anderen Politikfeldern Rechnung getragen werden. Neben den Bereichen der Finanz- und Steuerpolitik sowie der Wohnungsbaupolitik, wo sich die aktuelle Regierung in einem hohen Maß an den Bedürfnissen der Familien orientiert hat, gilt dies besonders für die Gestaltung der Arbeitswelt.
Kein Luxus: Familiengerechte Arbeitswelt
Eine familiengerechte Arbeitswelt ist kein Luxus. Die meisten Menschen sind nicht nur Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sondern auch Mütter oder Väter. Familienleben und Arbeitswelt müssen daher in einer Balance zueinander stehen.
Im Rahmen der sozialpartnerschaftlichen Zusammenarbeit können die Unternehmen dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Durch die flexible Gestaltung der Arbeitszeit, durch die Schaffung von Betriebskindergärten, durch Telearbeit, die es Mitarbeitern erlaubt, die Arbeitszeit besser an ihre familiäre Situation anzupassen.
Initiativen, die in diese Richtung zielen, werden von der Politik unterstützt. Aber die Politik kann sie nicht allein durchsetzen. Ohne die Sozialpartner geht es nicht. Es braucht diesbezüglich einen starken sozialpartnerschaftlichen Initiativgeist, der auch unter einem wirtschaftlichen Gesichtspunkt Sinn macht: Motivierte und zufriedenen Mitarbeiter, die ihre beruflichen Anforderungen möglichst optimal mit ihrer familiären Situation in Einklang bringen können, haben eine hohe Produktivität. Sie steigern den Erfolg eines jeden Unternehmens. Familienfreundlichkeit rechnet sich unter dem Strich.