Leitartikel von Parteipräsident François Biltgen im CSV-Profil: “Eine Partei, die mutig an die Herausforderungen einer echten internen Basisdemokratie herangeht, hat ebenfalls das Zeug mutig an die Herausforderungen der Zeit heranzugehen.”
Im Januar wurden auf den vier Bezirkskongressen die sechzig CSV-Kandidaten für die Parlamentswahlen am 13. Juni bestimmt.
Mehr als 1 000 (!) Delegierte haben an den vier Kongressen teilgenommen. Die CSV lebt. Die Mitglieder sind motiviert. Und das ist wichtig. Denn Luxemburg steht an einem Scheideweg. Und genau wie in der Vergangenheit braucht es einer starken, zielstrebigen Politik, um die neuen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Und es braucht Politiker, die mutig und motiviert an diese Herausforderungen herangehen. Immer dann, wenn es zu Umbrüchen in Luxemburg kam, haben CSV-Politiker, nicht allein, jedoch maßgeblich, die Weichen für die Problembewältigung gestellt. Das wird auch in Zukunft nicht anders sein.
Mit sechzig leistungsfähigen, leistungswilligen und engagierten Kandidaten, Frauen und Männer aus der Mitte unserer Gesellschaft, werden wir zu den Wahlen antreten. Jeder Einzelne bereichert die Liste mit seinen spezifischen Talenten und Kompetenzen. Zusammen bieten sie der CSV, die Möglichkeit, den sicheren Weg für die Zukunft zu beschreiten.
Mit großer Majorität wurden die Listen der sechzig Kandidaten von der Parteibasis gewählt und bestätigt. Als eine der wenigen Parteien stellt die CSV ihre Kandidatenlisten über den Weg echter Basisdemokratie auf. Andere Parteien machen es sich leichter, stellen die Listen im stillen Kämmerlein auf und präsentieren sie – vor allem fernsehgerecht – den Medien. Nicht so die CSV. Wir scheuen die Basis nicht. Zustimmungen zwischen 78% und 94% auf den vier Kongressen zeugen davon, dass die sechzig Kandidaten von der Basis getragen sind.
Die CSV hat sich intern eine Quotenregelung bei der Aufstellung der Kandidaten auferlegt. Und diese Quote wurde erreicht. Zwanzig der 60 Kandidaten sind Frauen, keine “Quoten”-Frauen, sondern Frauen, die sich durch ihren Einsatz und Fachwissen einen Namen in der Gesellschaft und in der Partei gemacht haben. Während andere Parteien von Frauengleichberechtigung sprechen, und andere wiederum sich bei der Kandidatenvorstellung an einer mutigen Entscheidung vorbeimogeln, handeln wir und setzen Zeichen für eine stärkere Beteiligung von Frauen in der Politik.
Eine Partei, die mutig an die Herausforderungen einer echten internen Basisdemokratie herangeht, hat ebenfalls das Zeug mutig an die Herausforderungen der Zeit heranzugehen.
CSV. De séchere Wee.
François Biltgen
Parteipräsident