Die für die Forschung und das Hochschulwesen zuständige Ministerin Erna Hennicot-Schoepges möchte eine stärkere Einbindung der einheimischen Forschungslandschaft an die europäischen bzw. internationalen Forschungsnetze herbeiführen.
Forschung schafft neue Möglichkeiten. Sie trägt mit dazu bei die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu steigern. In Luxemburg wird im Privatsektor geforscht, jedoch auch im öffentlichen Bereich. In den letzten Jahren hat sich eine enorme Entwicklung abgezeichnet. Hier wurde, die Experten sind sich einig ein gewaltiger Sprung nach vorne gemacht.
Die Basis zur Wissenschaftsförderung in Luxemburg ist das Rahmengesetz von 1987, mit dem u.a. die “Centres de recherche publics” (CRP) geschaffen wurden. Diese Zentren sind in der angewandten Forschung aktiv und leiten ihr Wissen vor allem an den Privatsektor weiter. 320 Angestellte, davon 220 Wissenschaftler, sind derzeit dort beschäftigt. Die Luxemburger Regierung unterstützt seit Jahren diese Forschungsarbeiten.
Unter dem Impuls der für Forschung zuständigen Ministerin Erna Hennicot-Schoepges wurde besonderen Wert auf die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den Betrieben gelegt. Bleibt zu unterstreichen, dass die öffentlichen Forschungsarbeiten in Luxemburg daher auch problemlösungsorientiert sind. Geforscht wird in den Bereichen Gesundheit, Biomedizin, Materialien, Umwelt und Umwelttechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien, Wirtschaftsrecht und gesellschaftliche Entwicklung.
Parallel werden seit Jahren Synergien zwischen der Forschung und dem Hochschulwesen gefördert und ausgebaut, was mit der Schaffung einer Universität in Luxemburg nun noch stärker der Fall sein soll.
Die öffentlichen Aufwendungen für die Forschung sollen im Übrigen bis Ende 2004 auf 0,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes angehoben werden.
Nach Ansicht der zuständigen Ministerin Erna Hennicot-Schoepges muss sich die Forschungslandschaft nun konsolidieren, um sich dann weiter entwickeln zu können. Der nationale Forschungsfonds und die künftige Universität werden für die Zukunft entscheidend sein.