Gesamtverschuldung geht zurück.
Die EU-Kommission hat eine Empfehlung für eine Stellungnahme des Rates zum aktualisierten luxemburgischen Stabilitätsprogramm für den Zeitraum 2001-2005 beschlossen.
Luxemburg hatte das Programm bereits am 17. Dezember 2002 vorgelegt. Die jüngste Fortschreibung beruht auf makroökonomischen Annahmen, die sich mit den Projektionen der Kommission decken: Das auf 0,5% im Jahr 2002 abgeschwächte reale BIP-Wachstum wird sich schrittweise erholen und 2005 etwa 3% betragen.
Den Projektionen der Fortschreibung 2002 zufolge könnte der gesamtstaatliche Haushalt in den Jahren 2003 und 2004 ein leichtes Defizit aufweisen. 2005 könnte er jedoch nahezu ausgeglichen sein. Im Zeitraum 2002-2005 wird der öffentliche Schuldenstand von dem bereits niedrigen Stand von 5% des BIP schrittweise auf etwa 3% des BIP zurückgeführt.
Luxemburg wird den Anforderungen des Stabilitäts- und Wachstumspakt somit auch in Zukunft genügen. Sollte sich jedoch das Wirtschaftswachstum erheblich verlangsamen, könnte eine zusätzliche Drosselung der Ausgaben erforderlich sein, um mittelfristig eine solide Haushaltsposition beizubehalten, heißt es weiter im Positionspapier.
Die wichtigsten Schlussfolgerungen der Kommission zur Fortschreibung des luxemburgischen Stabilitätsprogramms für 2002 lauten: Die offene luxemburgische Wirtschaft wurde von dem deutlichen Einbruch der Weltwirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen; das reale BIP-Wachstum erreichte 2001 1,0% und wird sich den Projektionen zufolge 2002 auf 0,5% verlangsamen.