Die Rockhalle soll bis 2005 fertiggestellt sein.
Es ist keine unendliche Geschichte. Das Projekt nimmt konkretere Züge denn je zuvor an. Wenn das Parlament seine Zustimmung gibt, dann können die Arbeiten an der neuen Rockhalle auf der Industriebrache Esch-Belval noch im Juli dieses Jahres anlaufen, so optimistisch die für öffentliche Bauten zuständige Ministerin Erna Hennicot-Schoepges. Wenn alles klar geht, kann das erste Konzert bereits im Jahr 2005 über die Bühne gehen.
Die Rockhalle wird also im südlichen Teil der Industriebrache in unmittelbarer Nähe der Hochofenterrasse entstehen. Die Haupthalle, die für größere Konzerte und Veranstaltungen bestimmt ist, soll für 4000 Leute Plätze bieten. Diese kann jedoch auch so eingerichtet werden, dass entweder 1500 Stehplätze und 2500 Sitzplätze zur Verfügung stehen, oder aber 3000 Sitzplätze. In einer kleineren Halle werden 500 Besucher Platz finden. Diese ist gedacht für Konzerte von weniger bekannten Künstlern, eignet sich jedoch ebenfalls für andere kulturelle Veranstaltungen, wie etwa Kabarettaufführungen.
Das Projekt begreift neben den beiden Hallen zusätzliche Probensäle für Musikgruppen sowie Aufnahmestudios und einen Multimedia-Bereich. Durch diese Einrichtungen soll es Musikern ermöglicht werden, sich weiterzubilden oder aber Aufnahmen zu machen.
Wie Bautenministerin Erna Hennicot-Schoepges versicherte, wird das Projekt resolut vorangetrieben. Es liege nicht auf der Warteschlange, sondern werde schnellst möglich umgesetzt.. Der Kostenvoranschlag für die Rockhalle beläuft sich auf 29 623 000 Euro.