Beitrag von Generalsekretär Jean-Louis Schiltz vor dem Nationalkongress.
Ein neues Grundsatzprogramm, neue Statuten, ein umfangreiches Aktivitätsprogramm, eine informative Homepage, engagierte Studienzirkel und kompetente Reflexionskreise, das Sozialsekretariat und viele andere politische und soziale Veranstaltungen, charakterisieren die Bilanz des CSV-Generalsekretariates.
In den zurückliegenden Monaten wurde in der CSV viel Arbeit geleistet, wurde vieles in Bewegung gesetzt. Die CSV beteiligte sich an den vielen Diskussionen über die Themen der Zeit. Wichtige Impulse für die Zukunftsgestaltung des Landes gingen von den Gremien der CSV aus.
Mit gutem Gewissen und mit berechtigtem Optimismus darf an dieser Stelle von einer spürbaren Aufbruchstimmung gesprochen werden. Auch, wenn man sich vor übertriebener Euphorie stets hüten muss, so bleibt die Tatsache, dass die CSV sich nicht nur als stabiler Organisationskörper darstellt und gefestigt hat, sondern vor allem eine auf Zukunft gerichtete Bewegung ist. Mit dem neuen Grundsatzprogramm haben wir die Weichen gestellt, unser Profil als Volkspartei und als Kraft der fortschrittlichen Mitte zu schärfen. Wir verstehen uns als wahre Volkspartei, die sich ohne Zögern den neuen Herausforderungen der Zeit stellt.
Diese inhaltliche und strukturelle Schärfung ist jedoch nicht nur das Resultat der Arbeiten im Generalsekretariat. Vielmehr sind es die vielen Sektionen mit ihren engagierten Mitgliedern, die das Rückgrat unserer Partei bilden. Es sind die Sektionen, über die die Initiativen und Entscheidungen der CSV ins Gespräch gebracht und erklärt werden. Es sind die Sektionen, die den Kontakt zum Bürger garantieren. Es sind die Sektionen, die dafür sorgen, dass täglich neue Mitglieder der CSV beitreten. Gutbesuchte Generalversammlungen, lebendige Diskussionen bei den Kongressen und in den Arbeitsgruppen sowie eine in den letzten Wochen über das übliche Maß hinausgehende ständig steigende Mitgliederzahl sind der beste Beweis für diese Aktivitäten, nah beim Menschen. Den Sektionen gebührt daher unsere Anerkennung und unser Dank für die gute und ehrenamtlich geleistete Mitarbeit.
Ein großer Dank geht an Parteipräsidentin Erna Hennicot-Schoepges, die am Samstag aus ihrem Amt ausscheidet. Unter dem Impuls von Erna Hennicot-Schoepges wurde die Basis für eine gesunde Zukunft der CSV gelegt. Die Partei wurde moderner und weltoffener, dies in Einklang und Überstimmung mit den bewährten Grundprinzipien. Es ist ihr gelungen, die Leitlinien und die Bausteine christlich-sozialer Politik an die neuen gesellschaftlichen Realitäten heranzuführen, ohne sich dabei in den Flüchtigkeiten eines sprunghaften Zeitgeistes zu verrennen. Auf diesem Fundament lässt sich gut bauen. Danke!