Im vergangenen Jahr 2001 wurden mit 157 Mio Euro 0,82 Prozent des Bruttoinlandproduktes in die konkrete Unterstützung von benachteiligten Ländern und Menschen dieser Erde investiert. Luxemburg liegt damit deutlich über der bereits vor langen Jahren ausgegebenen Richtlinie von 0,7 Prozent. Im Jahre 2005 soll ein Prozent erreicht werden.
Das im CSV Wahlprogramm definierte Ziel, dass die Leistungen mittelfristig auf 1% des Bruttosozialproduktes aufgestellt werden, wird somit bald konkret.
Wohlstandsfestungen haben auf Dauer keinen Bestand. Die Menschenrechte, die universell sind, dürfen kein Inseldasein fristen. Unsere Umwelt lässt sich gegenüber globalen Einflüssen nicht abriegeln. Entwicklungshilfe ist daher weitaus mehr als nur die Verpflichtung zu Mitmenschlichkeit und Solidarität. Sie ist nicht im geringsten eine Almosenpolitik, sondern eine Notwendigkeit.