Die CSV Junglinster hat eine ausgezeichnete Vorarbeit geleistet
Die CSV Junglinster hat eine ausgezeichnete Vorarbeit geleistet
Trotz ihres ausgezeichneten Wahlergebnisses bei den letzten Gemeindewahlen wurde die CSV von DP und LSAP ausgebootet und in die Opposition gedrängt. Die CSV bleibt aber stolz auf ihr positives Wirken während der Periode von 1988 bis 1999; in diesen 12 Jahren hat sie festgelegt, in welche Richtung in der Gemeinde Junglinster in den nächsten Jahren gefahren wird. An der damaligen Politik der CSV kommt auch heute noch niemand vorbei, sogar diejenigen nicht, die damals gegen alles stimmten, was auf der Tagesordnung stand und die heute die neuen Projekte “verkaufen”, als wären die betreffenden Ideen “in ihrem Garten gewachsen”.
An Hand von einigen Beispielen kann bewiesen werden, dass die CSV eine nachhaltige Politik, eine Politik für die Zukunft, gemacht hat:
Als vor mehr als 10 Jahren die Gemeinde ein Grundstück im Zentrum von Junglinster kaufte, wurde der Schöffenrat kritisiert, weil ein zu hoher Preis bezahlt worden sei. Dass der Kauf dieses Grundstücks jedoch eine richtige Entscheidung war, beweisen folgende Fakten: Kürzlich wurde mit dem Bau eines Gebäudes für die Früherziehung und die Vorschulen auf diesem Gelände begonnen. Dank der Hartnäckigkeit der CSV wird ebenfalls auf diesem Grundstück in Kürze ein “Centre intégré” entstehen. In Zusammenarbeit mit dem Familienministerium wird weiterhin dort eine Parkanlage angelegt, die von allen Einwohnern der Gemeinde benutzt werden kann.
Bei sämtlichen Planungen über die Schulneubauprojekte, die jetzt realisiert werden, war die CSV federführend, und die diesbezüglichen Entscheidungen waren alle vor dem 1. Januar 2000 getroffen.
Wo die Opposition sich am meisten zur Wehr setzte, das war anlässlich der Entscheidung über den Bau der Mehrzweckhalle und des Interventionszentrums in der “Laangwiss” in Junglinster, wo jetzt – gegen den Willen der damaligen Opposition – die Rohbauarbeiten programmgemäß voranschreiten.
Auch stimmte die Opposition gegen den Bau der provisorischen Pavillons für die “Education précoce”; ohne dieses Gebäude gäbe es heute noch keine Früherziehung in unserer Gemeinde!
Das Anlegen einer neuen Sportinfrastruktur wurde vom CSV/DP-Schöffenrat in die Wege geleitet, und bis zum 1. Januar 2000 waren fast sämtliche Kaufversprechen betreffend den Ankauf der benötigten Grundstücke unterzeichnet. Hier wurde ein wichtiger Schritt getan für den Sport im Allgemeinen und für die Jugend im Besonderen.
Die CSV ist zufrieden, dass unter ihrer Hauptverantwortung die früheren Schul- bzw. Vereinsgebäude in Beidweiler, Burglinster und Godbringen instand gesetzt wurden und als Kulturzentren in den betreffenden Ortschaften benutzt werden.
Die Probleme, die beim geplanten Bau des interkommunalen Recycling-Parks aufgetreten sind, müssten schnellstens gelöst werden, damit dieses Projekt endlich in die Bauphase treten kann, um den Bürgern – neben dem Holdienst – so schnell wie möglich die Möglichkeit zu bieten, ihren Teil zu einer optimalen Wiederverwertung der Wertstoffe beizutragen
Die finanzielle Lage erlaubt im Augenblick keine Planung von neuen größeren Vorhaben, trotzdem bleibt noch der nötige Spielraum, um auf verschiedenen Ebenen zu agieren und Initiativen zu ergreifen, die bezahlbar sind, und die im Interesse der Bürger realisiert werden können.
Was den Einwohnern von Junglinster besonders am Herzen liegt, das ist der Bau der Umgehungsstraße. Bis zur Realisierung dieses Projektes kann für die Anlieger der Durchgangsstraße nicht die Rede von Lebensqualität sein; hier müsste dringend das diesbezügliche Gesetzesprojekt auf den Instanzenweg gelangen – was übrigens die Bautenministerin auch schon zugesagt hat – , damit endlich diese Straße gebaut werden kann.
Auf gesellschaftlicher Ebene müsste ein Sozialplan ausgearbeitet werden, um den Mitbürgern, die Probleme beim Eintritt bzw. beim Wiedereintritt ins Berufsleben haben, behilflich zu sein.
Endlich müsste das Projekt betreffend den Jugendkommunalplan konkrete Formen annehmen, damit Junglinster sich zu einer “Gemeinde für die Jugendlichen” entwickeln kann.
Ein sehr wichtiger, aber kein kostspieliger Punkt im Wahlprogramm der CSV war die Überarbeitung und Modernisierung des Bautenreglements; dieses müsste an die heutige Lage im Wohnungsbau angepasst werden; es müsste vor allem sozialer gestaltet werden.
Die CSV wird weiterhin konkrete Vorschläge unterbreiten, die realistisch und realisierbar sind. Mehr als ein Drittel dieser Amtszeit ist schon vorbei, das Resultat (außer der Realisierung der Projekte, die von der früheren Majorität unter der Leitung der CSV beschlossen wurden) ist nicht umwerfend; im Interesse der Gemeinde müssten aber jetzt die Ärmel hochgekrempelt werden, damit Junglinster eine Gemeinde bleibt, wo es sich lohnt, zu investieren und zu leben.
Denis Dimmer
Präsident der CSV-Junglinster