Schwerpunkt Forschung und Hochschule

Beobachtungen Schwerpunkt Forschung und Hochschule Größte Bedeutung kommt in Hinkunft dem Sektor Forschung und Technologie zu, wohlwissend, dass Forschungsarbeit und der Einsatz modernster Technologien immer mehr zu Standortvorteilen werden. Mit dieser Beschreibung bekräftigte Ministerin Erna Hennicot-Schoepges ihr Ziel, Luxemburgs Position auf der europäischen Universitätskarte zu festigen. Luxemburg soll zu einem interessanten universitären Standort innerhalb der Großregion werden. Mit dem Projekt einer “Cité des sciences, de la recherche et de l’innovation” in den Industriebrachen ergeben sich zusätzliche Perspektiven für die luxemburgische Hochschul- und Forschungslandschaft.

Schwerpunkt Großregion Im Jahre 2030 haben wir nicht den Wettbewerb der Nationen, sondern der Regionen, so Premierminister Jean-Claude Juncker. Wir müssen uns als Großregion die Zähne geben, die wir brauchen, um in den nächsten Jahrzehnten zubeißen zu können. Diesbezüglich soll Luxemburg seine Rolle als Motor und Impulsgeber zum Tragen bringen. In der politischen Arbeit der CSV wird das Dossier der Großregion zu einem besonderen Schwerpunkt werden.

Schwerpunkt Europa Es ist wichtig, dass unser Land auch außerhalb der engen Grenzen des Großherzogtums Präsenz markiert und Gehör findet. Die politischen, gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen Luxemburgs entscheiden sich nicht nur allein in Luxemburg. Die Präsenz der politischen Verantwortungsträger im Ausland ist daher mehr denn je erfordert, ja gewünscht. Wer die Zukunft Luxemburgs prägen und mitentscheiden will, muss sich ebenfalls auf dem oft tückischen internationalen Parkett zu bewegen wissen. Die Gespräche von Premierminister Jean-Claude Juncker, ob in Deutschland mit Bundeskanzler Schröder oder in Amerika mit US-Präsident Bush, sind nicht für die Galerie, sondern für die Interessen, den Wirtschafts- und Finanzstandort Luxemburgs eine absolute Notwendigkeit. Der Schwerpunkt Europa ist glücklicherweise in guten Händen.

Schwerpunkt Nachholbedarf In Luxemburg ist der Ruf nach einer Legalisierung der Euthanasie wieder lauter geworden. Nur wer die Euthanasie legalisiere, schaffe die Grundlage, dass das Recht in Würde zu sterben, verwirklicht werde, lautet die These! Doch ist dem wirklich so? Die rezenten Ausführungen von Experten über das Thema Palliativmedizin unterstreichen das Gegenteil. Viele unheilbar Kranke, die zunächst aktive Sterbehilfe fordern, ändern ihre Meinung, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind: schmerztherapeutisch optimal versorgt werden und Zuwendung am Krankenbett erhalten. Die Experten stellten auch klar, dass es wichtig ist dafür zu sorgen, dass die Einrichtung von Palliativstationen für schwerkranke und unheilbare Patienten, eine absolute Priorität haben. Auch wenn Luxemburg im Bereich der Palliativmedizin kein Entwicklungsland ist, so besteht dennoch ein Nachholbedarf um eine optimale Palliativmedizin zu ermöglichen.

(PaW)