Im November des vergangenen Jahres wurde der Gesetzentwurf zur Neugestaltung des Gaspericher Kreuzes mit großer Mehrheit in der Abgeordnetenkammer angenommen. Das Projekt sieht bekanntlich Maßnahmen vor, die vor allem die Sicherheit, jedoch auch den Verkehrsfluss an diesem bedeutenden Knotenpunkt des Luxemburger Autobahnnetzes verbessern sollen.
Die Umgestaltung des Autobahnkreuzes – täglich passieren hier durchschnittlich nicht weniger als 60 000 Fahrzeugen – wird mit 10,51 Millionen Euro veranschlagt. An dieser Stelle sind die Arloner, die Trierer sowie die Düdelinger Autobahn miteinander verbunden.
Die Arbeiten, die über den “Fonds des Routes” finanziert werden, betreffen die Fahrbahnmarkierung sowie die Erneuerung und den Ausbau auf zwei Spuren des Verbindungsstückes Arlon-Thionville. Auch die Ein- und Ausfädelungen sollen verbreitert und verkehrsicherer gestaltet werden. Bautenministerin Erna Hennicot-Schoepges hob hervor, dass die Entscheidung über dieses Projekt und die damit verbundenen Umbauten vor allen Dingen aus sicherheitstechnischen Überlegungen heraus dringend notwendig war.
Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Arbeiten spätestens Mitte März dieses Jahres in Angriff genommen werden. Ziel ist es, bis Juni / Juli 2002 alle Umgestaltungen, die den südlichen Teil des Gaspericher Kreuzes betreffen, bereits abgeschlossen zu haben, um den starken Reiseverkehr im Sommer dieses Jahres um einiges flüssiger gestalten zu können.
Mit dem Bau einer neuen Brücke, zusammen mit der Umgestaltung der Kreuzung zwischen der N4 und dem CR 186, soll in knapp zwei Monaten begonnen werden.
Ende 2003 soll das ganze Projekt dann abgeschlossen sein.