Entfaltung des Familienlebens im Mittelpunkt der Unterredung
Kürzlich empfing eine Delegation der CSV-Fraktion die Ligue pour la reconnaissance du travail au foyer Famill 2000. Die CSV-Fraktion war vertreten durch ihren Präsidenten Lucien WEILER sowie die Abgeordneten Ferny NICKLAUS-FABER (zuständig für Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen und Frauenförderung), Jean-Marie HALSDORF (verantwortlich für Familie und soziale Solidarität), Marie-Josée MEYERS-FRANK (Mitglied der familien- und frauenpolitischen Ausschüsse) und die parlamentarische Mitarbeiterin Nadia RANGAN. Famill 2000 war vertreten durch ihre Vorsitzende Yolande ROLLER-LANG und Myriam UNSEN-BELLION.
Famill 2000 unterstich die bedeutende Aufgabe der Kindererziehung in unserer Gesellschaft und die Notwendigkeit, den Eltern durch geeignete Massnahmen die Wahlfreiheit zwischen Beruf und Familie zu garantieren. Famill 2000 spricht sich in diesem Sinne für eine Verlängerung der Babyjahre von 2 auf 4 Jahre pro Kind aus, und dies unabhängig vom Zeitpunkt der Geburt.
Mehrlingsgeburten sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Somit würden die Eltern, die sich entschlossen haben, ihre Kinder selbst zu erziehen, nicht in puncto Renten benachteiligt.
Die Vertreterinnen von Famill 2000 gaben ebenfalls zu bedenken, da? eine vollständige Individualisierung der Renten die Wahlfreiheit der Eltern einschränken würde. Die Renten der nicht berufstätigen Frauen sollten über die Erziehungszulage finanziert werden. Eine Erhöhung der Erziehungsbeihilfe sei ebenfalls wünschenswert.
Die CSV-Fraktion unterstrich ihrerseits, dass die Wahlfreiheit zwischen Beruf und Familie selbstverständlich nicht infrage gestellt wird und auch zukünftig allen Eltern erhalten bleibt. Die politischen Maßnahmen zur Förderung der Berufstätigkeit insbesondere der Frauen dienen lediglich dazu, diesen die Möglichkeit zu geben, Beruf und Familie auf harmonische Art miteinander zu verbinden. Die Entscheidungsfreiheit des einen oder anderen Elternteiles, sich ganzzeitlich der Familie widmen zu wollen, wird durch diese Maßnahmen nicht in ihrem Umfang oder ihrer Bedeutung eingeschränkt.
Mitgeteilt von der CSV-Fraktion