In den vergangenen Monaten hat sich die CSV-Norden verstärkt zu Wort gemeldet. Nicht zuletzt ist es dabei unseren hartnäckigen Stellungnahmen und Forderungen zu verdanken, dass beispielsweise der Standort der Ackerbauschule oder auch die Stationierung des Rettungshubschraubers in Ettelbrück nicht weiter in Frage gestellt werden, oder auch die erneute Niederlassung eines “Bureau de Recette” der Zollverwaltung in Wiltz erreicht werden konnte.
CSJ und CSV Norden waren es, die als Erste die Forderung erhoben haben nach einem “Grengen Zentrum” mit der Niederlassung des zukünftigen Wasserwirtschaftsamtes, Dienststellen und (Forschungs-)Einrichtungen aus dem gesamten grünen Sektor im Norden: Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutz, Lebensmittelherstellung usw.
In den nächsten Monaten wollen wir uns gegenüber unserer nationalen Eisenbahngesellschaft stark machen für eine Verbesserung der Nordstrecke in Bezug auf ein Mehr an Pünktlichkeit und Sicherheit, dies vor allem mit dem Ausbau (Verdoppelung) verschiedener eingleisiger Streckenabschnitte.
Sinnvoll wäre darüber hinaus in den Sommermonaten der Einsatz eines (Nach-)Mitternachtzuges, um die Hauptstadt mit dem Norden zu verbinden.
Unter dem Motto “Standuert Norden: Och wirtschaftlich un der Spetzt vum Land” haben wir im Rahmen unseres Bezirkskongresses in Heinerscheid am vergangenen 27. Januar deutlich gemacht, dass der Norden potentiell wettbewerbsfähig ist und seine unbestreitbaren Vorteile ausspielen muss.
Die Förderung von jungen Existenzgründern im Handwerk und Handel, das Chancenkapital von kleineren und mittleren Unternehmen leichter zugänglich machen oder auch weniger Bürokratie waren nur einige der Forderungen unseres Leitantrages.
Im Tourismus wollen wir mit vielfältigen Formen (Kongresse, Kultur, Events) sowie zusätzlichen Indoor-Angeboten neue Wege gehen.
Der Norden braucht starke Gemeinden, weil starke Gemeinden in vielerlei Hinsicht eine Vorbildrolle übernehmen können und ein attraktives Umfeld schaffen.
Um ein ungerechtes gefährliches Nord-Süd-Gefälle zu vermeiden und gleichwertige Lebensbedingungen für alle zu erreichen, werden wir im Rahmen der kommenden Parlamentsdebatte auf eine gerechte finanzielle Umverteilung zugunsten finanzschwacher Landgemeinden pochen.
In Heinerscheid haben wir überdies unsere Solidarität mit den Sorgen der problemgeschüttelten Landwirtschaft bekundet und konkret den Dialog mit dem zuständigen Minister vermittelt.
Wir brauchen ein starkes Wir-Gefühl und Selbstbewusstsein für den Norden Es gibt noch viel zu tun. Unser Kulturerbe und unsere Traditionen um menschliche Kompetenzen und gezielte Innovationen ergänzen heißt die Devise!
Marco Schank Präsident CSV-Norden