… neue Impulse, die eine konkrete Dezentralisierung bedeuten! Der Norden hat in den letzten Jahren an Attraktivität gewonnen – und an Profil.
Zum einen, weil man sich auf eigene Fähigkeiten besonnen und neue kreative Kräfte “von unten” mobilisiert hat.
Zum andern, weil es die Regierung in den vergangenen Jahren verstanden hat mit finanziellen Mitteln (zuzüglich EU-Fonds) eine Vielfalt innovativer Projekte und Realisierungen ökonomischer, kultureller, sozialer und ökologischer Natur zu stützen.
Was wir im ländlich geprägten Norden definitiv nicht brauchen, sind Infragestellungen bewährter Einrichtungen, die bereits jetzt den Vorgaben einer effizienten Regionalentwicklung entsprechen: Stichwort Ackerbauschule, Rettungshubschrauber, Postämter, Krankenhausstandorte u.a.
Was wir jedoch benötigen sind neue Impulse, die eine konkrete Dezentralisierung bedeuten und den legitimen Interessen der Bevölkerung im Landesnorden Rechnung tragen.
In diesem Sinne wird sich die CSV-Norden nachhaltig dafür einsetzen, dass ein für allemal diese geheimnisvolle Hemmschwelle übersprungen wird, die nach wie vor das Niederlassen staatlicher bzw.
öffentlicher Einrichtungen u.a. im Norden zu verhindern scheint.
Übrigens: eine Ansiedlung des zukünftigen Wasserwirtschaftsamtes im Norden wäre ein echtes Signal und eine Willensbekundung staatlicherseits verstärkt einer schleichenden Zentralisierung zuungunsten des Landesnorden entgegenzuwirken.
Unter dem Motto “Standuert Norden: och wirtschaftlich un der Spëtzt vum Land” werden wir anlässlich unseres Bezirkskongresses in Heinerscheid eine Resolution verabschieden, die unsere Forderungen diesbezüglich deutlich macht. Der Entwurf wird an dieser Stelle zusammengefasst vorgestellt.
Alle Mitgliederinnen und Mitglieder der CSV-Norden lade ich hiermit herzlich zu unserem Kongress nach Heinerscheid ein.
Marco Schank Präsident CSV-Norden