4,7 Prozent Weltwirtschaftswachstum
Nach Ansicht von Stanley Fischer, stellvertretender Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) soll in diesem Jahr die Weltwirtschaft um 4,7Prozent wachsen. Zwar würden die immer noch sehr hohen Ölpreise einige Sorgen bereiten, doch sei auch für das nächste Jahr nicht mit größeren Problemen zu rechnen, so Fischer, der vor allem die USA als Motor der Weltkonjunktur sieht. Doch auch die Europäer würden mitziehen.
Am kommenden 19. September wird das IWF seine Wachstumsprognosen vorlegen. Wie aus mehreren Kreisen des Fonds angedeutet, solle das Wachstum im Jahr 2000 eine Rekordhöhe erreichen.
Für sehr wahrscheinlich wird ein Wirtschaftswachstum von 4,7 Prozentpunkten bezeichnet.
Für 2001 sei die Lage schwierig einzuschätzen, bedingt durch die Situation auf dem Ölmarkt. Die Ölpreise lagen in den vergangenen Tagen so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die hohen Energiekosten könnten das Preisniveau und das Wachstum weltweit belasten, heißt es aus Expertenkreisen.