Lebensniveau höher und gleichmäßiger verteilt Das Lebensniveau älterer Menschen hat sich im vergangenen Jahrzehnt stark verbessert. Dies geht hervor aus einer Publikation des in Differdingen ansässigen CEPS (Centre d’études de populations, de pauvreté et de politiques socioeconomiques) in Zusammenarbeit mit dem Statec. (…) Das durchschnittliche Lebensniveau belief sich 1997 mit 79 000 Franken zwar noch leicht unterhalb dessen der jüngeren Generationen (82 500 Franken), doch ist die Tendenz einer Anpassung klar ersichtlich. Zwischen 1987 und 1997 ist das Lebensniveau älterer Menschen um 42,4 Prozent gestiegen, jenes der Jüngeren um 33,6 Prozent. Über die Hälfte der älteren Menschen haben ein Lebensniveau von mindestens 69 000 Franken pro Monat. Über 80 Prozent sind zudem Besitzer ihres Hauses.
Eine Konsequenz des höheren Lebensniveaus ist die Abnahme sowohl der objektiv messbaren als auch der subjektiv empfundenen materiellen Armut in diesem Teil der Bevölkerung. Lebten im Jahre 1987 noch 28,4 Prozent im unteren Fünftel des Wohlstandsgefälles, ist diese Zahl 1997 auf 19,2 Prozent gesunken.
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aus Luxemburger Wort 7. Juni 2000