Jean-Louis Schiltz, der neue Generalsekretär

Jean-Louis Schiltz legte im Rahmen seiner Kandidaturerklärung großen Wert auf eine Politik mit Werten und Inhalten. Diese Werteskala ist für ihn eng verbunden mit den beiden Buchstaben “C” (für christlich) und “S” (für sozial). Begriffe, die für eine große Volkspartei, in der jeder Bürger seinen Platz hat, denn auch unersetzlich sind. Der 35-jährige Rechtsanwalt will lebendige Parteisektionen, die sich mit der Politik der Partei und der Regierung identifizieren können.

Pressearbeit, Organisierungs- und Koordinierungsaufträge zählt der neue Generalsekretär, der sich als Arbeitstandem mit Parteipräsidentin Erna Hennicot-Schoepges versteht, ebenso zu seinen zahlreichen Pflichten, wie die kohärente und korrekte Zusammenarbeit mit den Sektionen und Bezirken, den Unterorganisationen, den befreundeten Gremien sowie den politischen Mandatären, dem Nationalvorstand und den Vertretern aus anderen Parteien.

Jean-Louis Schiltz 114, rue Emile Metz L – 2149 Lëtzebuerg-Millebaach

35 Joer – bestued a Papp vun engem Kand Affekot – Enseignant um Centre Universitaire ? Jean-Louis Schiltz wurde am 14. August 1964 in Luxemburg geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er auf Belair. Heute wohnt er mit seiner Frau Françoise und Töchterchen Laura in Mühlenbach.

? Nach seinen Sekundarstudien am hauptstädtischen Athenäum und einem Jahr am Centre Universitaire verschlug es Jean-Louis Schiltz von 1984 bis 1987 an die Pariser Sorbonne.

Sein Studium in Rechtswissenschaften schloss er 1987 mit einer Maîtrise en Droit (mention bien) ab. Anschließend erlangte er, ebenfalls an der Sorbonne, ein Spezialdiplom in Wirtschaftsrecht (DEA en Droit des affaires). Im Februar 1989 promovierte Jean-Louis Schiltz als Rechtsanwalt in Luxemburg. Seitdem ist er in jener Anwaltskanzlei in der Hauptstadt tätig, die 1938 von Tony Biever, langjähriger Fraktionspräsident der CSV in der Abgeordnetenkammer, gegründet wurde. 1991 legte er sein “Avouésexamen” ab, wo er unter 23 Kandidaten als erster hervorging.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmete sich Jean-Louis Schiltz immer auch wissenschaftlichen Arbeiten. So war er von 1989 bis 1990 an der Pariser Sorbonne Assistent von Professor Yves Guyon, der als einer der renommiertesten Spezialisten im Wirtschafts- und Handelsrecht gilt. Seit 1991 wirkt Jean-Louis Schiltz als Lehrbeauftragter in Rechtswissenschaften am Centre Universitaire in Luxemburg.

Fast zehn Jahre engagierte sich der junge Anwalt für die Wahrung der Interessen seiner Berufskollegen. In der Conférence du Jeune Barreau war er nacheinander Sekretär, Mitglied des Vorstands, Vizepräsident (1996-97) und Präsident (1997-98).

Nachdem Jean-Louis Schiltz seine Aktivität in dieser politischen unabhängigen Vereinigung letztes Jahr aus Altersgründen einstellen musste, wandte er sich intensiv seiner Partei, der CSV, zu. Die Arbeit in verschiedenen beratenden Funktion und Gremien bereitet ihm große Freude.

Auch als Kandidat bei den Gemeindewahlen in der Stadt Luxemburg gelang ihm auf Anhieb ein gutes Resultat.

Als interessante Aufgabe begreift Jean-Louis Schiltz seine Montagsrubrik “Recht hun – Recht kréien” im “Luxemburger Wort”, die er im September 1999 von François Biltgen übernommen hat.

Zudem ist Jean-Louis Schiltz ein begeisterter Sportler. 1983 war er Landesmeister im Mannschaftsfechten, heute haben es ihm besonders das Joggen, Radfahren und Skilaufen angetan. In seinem Fußballverein CS Hollerich bekleidet er das Amt des Vizepräsidenten, seit mehr als zehn Jahren ist er Mitglied der Rechtskommission des Comité Olympique et Sportif.