In seiner Kongressintervention blickte der CSV-Deputierte Lucien Clement auf die vergangenen Wahlen zurück, er kommentierte dabei vor allem die Wahlergebnisse in den verschiedenen Kantonen des Ostbezirks. Er sprach von einer turbulenten Wahlkampagne. Positiv deutete er den Wahlausgang bei den Legislativwahlen. Die CSV hat gegenüber den Wahlen von 1994 im vergangenen Jahr 1643 Stimmen zulegen und somit den dritten Sitz festigen können. Auf diesem Resultat kann man künftig aufbauen, wohlwissend jedoch, dass viel Kleinarbeit in den nächsten Wochen auf regionaler und sektorieller Ebene zu leisten ist. Auch wenn die CSV Osten das dritte Mandat konsolidieren konnte, so muss dennoch festgestellt werden, dass die Zielvorgabe nur bedingt erreicht worden ist.
Für Lucien Clement ist es künftig eine absolute Notwendigkeit die sachpolitische Auseinandersetzung mit allen politischen Gegnern zu verstärken. So muss man vor allem die politischen Führer des ADR stärker als in der Vergangenheit dazubewegen und auffordern, in Fragen der Renten- und Pensionspolitik sowie in der Mittelstandspolitik Farbe zu bekennen. Allzu leicht versucht der ADR mit schnellen und einfachen Lösungen dem Wähler Sand ins Auge zu streuen. Hier ist die CSV gefordert die inhaltliche Diskussion mit den Opponenten des ADR zu suchen, um deutlich aufzuzeigen wie ungerecht und inkohärent bei genauer Betrachtung die Wahlversprechen und Aussagen dieser Aktionsgruppe sind.