Leitantrag um CSJ-Nationalkongress den 31. März 2001 zu Elvéng (Bieckerich)
Nei Paragra§en fir en aneren Jugendschutz
Bilanz vun der CSJ-Aktioun “Mir loosse kee sëtzen” fir Jugendhëllef a Jugendschutz zu Lëtzebuerg
Versioun vum 23.07.02 13:22:19
Nei Paragra§en fir en aneren Jugendschutz 1
Jeunesse en détresse …d’Béchs vun der Pandora 3 Eine Minderheit direkt betroffen… 3 … eine Mehrheit herausgefordert! 4
Rëckblëck an Iwwerblëck 5
Viirlefer a Viiraarbechten 7
Um gudde Wee – Politik fir Mannerjäreg 8
Eng nei juristisch Architektur fir d’Jugendpolitik 9
Fir eng Reform vum Jugendschutzgesetz – Préventioun, Hëlleff, Strofverfolgung, Médiatioun 10
De “Modulaire”: Sprangbried amplaz Sakgaass an eisem Schoulsystem 11
Méi wéi en Daach iwwert dem Kapp: Heemerzéihung, Erzéihungshëlleff a familljenergänzend Strukturen 12
Editorial Jeunesse en détresse …d’Béchs vun der Pandora
Mit der CSJ-Aktion “Mir loosse kee sëtzen!” will die CSJ nicht in eine Samariterrolle schlüpfen.
Vielmehr soll der Titel den Anspruch verdeutlichen, den unsere Gesellschaft an sich selber stellen soll: niemanden, besonders nicht Kinder und Jugendliche einfach so abzuschreiben, die es aufgrund ihrer Lebensgeschichte, ihrer sozialen Herkunft oder ihres Umfeldes auf dem Weg in die Gesellschaft schwerer haben als andere.
Dort wo die Zukunft junger Menschen auf dem Spiel steht, wo jedoch das Elternhaus versagt, wo die Schule nicht hinsieht, wo persönliche Hilfsangebote fehlschlagen oder nicht ausreichen, müssen wir alle eingreifen mittels professionneller Sozialarbeit und juristischer Ahndung. Dafür brauchen wir einen geeigneten gesetzlichen Rahmen, die notwendigen Einrichtungen und, vielleicht das wichtigste, eine kohärente/ abgestimmte Konzeption der Jugendhilfe. Die CSJ ist daher der Ansicht, dass das erst 1992 verabschiedete Jugendschutzgesetz, das immerhin elf Jahre zuvor in das Parlament eingebracht wurde, auf den Prüfstand gehört.
Der politische Konsens darüber ist keineswegs eine immerwährende Selbstverständlichkeit.
Begrüssenswert ist deshalb die rezente Verabschiedung der von Familien- und Jugendministerin Marie-Josée Jacobs eingebrachten Gesetzesvorlage für die Schaffung eines Ombudsgremiums, das auf die Einhaltung der Kinderrechte achten soll. Auch die Einsetzung einer parlamentarischen Spezialkommission “Jeunesse en détresse” unter Vorsitz von CSV-Fraktionschef Lucien Weiler zeigt, daß die politisch Verantwortlichen gewillt sind, die Rahmenbedingungen zu überdenken.
Eine Minderheit direkt betroffen…
Welche und wie viele Minderjährige sich in sozialer Ausgrenzung befinden, oder davon bedroht sind, ist nicht leicht auszumachen. Die Zahlen über die Untersuchungen, die das “Service Centrale d’Assistance Sociale” im Auftrag verschiedener Instanzen (Jugendgerichte, Staatsanwaltschaft, Vormundschaftsgericht u.a.) und aus unterschiedlichen Gründen (Vernachlässigung, Ehescheidung, Sexueller Mißbrauch, Gewalt und Gesetzesverstöße, u.a.) durchführt, vermitteln einen ersten Einblick: 1998 waren es 536, wovon 820 Kinder- und Jugendliche betroffen waren. Ein Prozent der luxemburgischen und 0,67% der portugiesischen Minderjährigen geriet 1998 in Kontakt mit Justizbehörden. Die SCAS-Agenten betreuten das Jahr durch 207 Kinder (1995/96 waren es 154) für die eine Erziehungshilfe (assistance éducative) gerichtlich angeordnet wurden, wovon 64 Neuanordnungen waren (1993 waren es 20).
Das Jugendtribunal in Luxemburg befaßte sich 1997/98 mit 629 Fällen, in Diekirch waren es 154.
Weiteren Aufschluß gibt der 99er Jahresbericht des Familienministeriums, dem zufolge 429 Fremdplazierungen in private und staatliche Kinder- und Jugendheime erfolgten und 223 in Familien erfolgten, meistens auf Anordnung des Jugendrichters, teilweise auch auf freiwilligen Wunsch der Eltern hin.
In ausländischen Institutionen waren durchschnittlich 50 Minderjährige untergebracht und im Sicherheitstrakt des “Centre pénitentiaire” durchschnittlich 7 Minderjährige eingewiesen. Insgesamt waren also 746 Minderjährige betroffen, rund 0,8% der Altersgruppe ausmacht. Im Vergleich liegt die Zahl der Fremdplazierungen hierzulande deutlich höher als in den Nachbarländern.(weiteres Datenmaterial im Anhang)
Nicht berücksichtigt sind in diesen Zahlen Minderjährige mit anderen und weiteren Problemlagen: Sucht, Mißbrauch, Opfer und Täter/Autoren von Gewalt und Diskriminierung, psychische Not, soziale Bedürftigkeit, Vernachlässigung. So spiegeln die erhobenen Statistiken nur das Ende der Fahnenstange wieder: der Weg in Richtung gesellschaftliches Abseits beginnt überall dort, wo junge Menschen fallengelassen werden. Oft mitten unter uns.
… eine Mehrheit herausgefordert! Der Umgang mit Minderheiten in einer Gesellschaft, sagt immer etwas aus über die Mehrheit. Wie in vielen Angelegenheiten, sind wir alle gefordert, nicht nur Politiker. Neue Gesetze im Kinder- und Jugend(schutz)bereich wirken nur, wenn sie von neuen Mentalitäten getragen werden. Die CSJ wollte mit ihrer Informationsreihe ihren Beitrag dazu leisten und mithelfen die benötigte politische Energie herbeizuführen, damit es den Politikern leichter fällt, strukturelle Änderungen in diesem Bereich vorzunehmen. Der hohe Zuspruch sollte uns motivieren, diese Arbeit fortzusetzen.
Während der Beschäftigung mit diesem Thema ging es uns wie der griechischen Mythengestalt Pandora, die eine ihr geschenkte Büchse öffnete, in der alle Übel eingeschlossen waren. Tatsächlich ist die Lösung der gestellten Aufgaben nicht leicht und vieles ist in diesem Feld fast hoffnungslos miteinander verstrickt. Als Pandora die Büchse öffnete, entwichen die Übel und verbreiteten sich über die Erde. Nur die Hoffnung, die auf dem Grund lag, blieb darin.
Charel Schmit, Nationalpräsident
Mir loosse kee sëtzen! Eng Aktioun fir Jugendhëllef a Jugendschutz zu Lëtzebuerg
All Jonken zu Lëtzebuerg verdéngt : ? eng fair Chance op Respekt a Schutz (Jugendschutz, Kannerrechter) ? eng fair Chance op een Doheem (amplaz Placementer) ? eng fair Chance op Ausbildung, Formatioun (amplaz fréizäitegen Schouléchec) ? eng fair Chance op Aarbecht a sozial Promotioun (amplaz Chômage oder RMG) ? eng fair Chance op Gesondheet, Wuelbefannen a Perséinlechkeetsentfalung (amplaz Sucht, Ofhängegkeet, Gewalt oder Depressioun) ? eng fair Chance op gesellschaftlech Unerkennung an Integratioun (duerch Jugendaarbecht, Matbestëmmung, Fräiwëllegendéngscht a Reintegratioun)
Dat as nët ëmmer sou.
Dat muss sech änneren: Mir brauchen méi Chancen fir all Jonken! A fir d’éischt an eise Käpp.
Fir en neit Jugendhëlleffsgesetz an en Jugendschutzgesetz! Die Jugend steht wieder im Mittelpunkt der Diskussion. Dies nicht nur im Rahmen der CSJ Kampagne “Mir loose kee sëtzen!”, sondern auch in unserem Parlament, wo man über “Jeunesse en détresse” spricht.
Auch in Luxemburg gibt es noch viele Probleme, mit denen die Jugendlichen konfrontiert werden. Diesen Problemen wie Jugendstrafvollzug, Heimkinder, Jugendarbeitslosigkeit, Erziehung, Drogen, usw. müssen wir als moderne, zukunftsträchtige Gesellschaft entgegenwirken. Packen wir das Unheil am Schopfe! Packen wir es an! Es kann nicht sein, dass wir uns in dieser Phase mit einer oberflächlichen Diskussion zufrieden geben, welche als Lösung aller Probleme einige kühlende Tropfen auf den heißen Stein darstellt. Nein, wir brauchen mehr! Wir müssen einsehen, dass wir gegen eine veraltete Gesetzgebung ankämpfen.
Für die CSJ gibt es nur eine mögliche Schlussfolgerung: Ein neues Jugendhilfegesetz und Jugendschutzgesetz muss her! Den Jugendlichen, den Kindern und Erziehern muss ein sicherer Rahmen geboten werden, in dem sie sich bewegen können. Die Missverständnisse der alten Texte müssen beseitigt werden um allen unseren Jugendlichen wieder eine gerechte Chance zu geben sich in der Gesellschaft zurechtzufinden und zu integrieren.
Diese Chance hat ein jeder verdient! Méi Chancen fir all Jonken! CSV-Profil
Rëckblëck an Iwwerblëck
Seit der Vorstellung der Informationsreihe anlässlich einer Pressekonferenz Anfang Oktober 2000 konnten wir ein steigendes Interesse am Thema Jugendhilfe und Jugendschutz feststellen.
Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen, die an der Aktionsreihe “Mir loosse kee sëtzen” teilgenommen haben. Besonderen Dank gilt den Fachleuten und Diskussionsteilnehmern, die engagiert über ihre Erfahrungen aus der Berufspraxis berichteten. Ebenso den Leitern und Mitarbeitern der sozialen Einrichtungen, die uns erlaubten, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Ermöglicht wurde die Aktionsreihe schließlich durch die finanzielle, logistische und moralische Unterstützung der CSV sowie ihrer teilnehmenden Mandatsträger.
De Préparatoire – Sprangbried oder Sakgaass fir schwiereg Schüler? Beziirk Süden: Thema Scolarisation – Lycée préparatoire – Enseignement Modulaire Datum / Plaz: 27. Oktober 2000 um 20.00 Auer am Centre des Loisirs zu Lamadelaine Moderatioun: Alexandra Bertemes, M.A., CSJ-Süden Teilnehmer : 25-35 Invitéen: ? Jean-Marie Halsdorf, Député-Maire ? Lory Barra, CSF-Generalsekretärin, Enseignante am Régime Préparatoire vum Lycée Technique Nic Biever zu Diddeleng; ? Joseph Britz, Responsabel vum Régime Préparatoire am MENFPS ? Jean Fetz, Centre d’intégration scolaire ? Armand Zahles, Chargé de direction am Régime Préparatoire vum Lycée Technique Mathias Adam zu Déifferdeng;
Nei Wëer an der Jugendaarbecht zu Lëtzebuerg Bez. Zentrum: Themen Jugendaarbecht, Jugendkriminalitéit a Préventioun, Resozialiséirung Datum: 15. Dezember 2000 um 20.00 Auer an der Jugendherberg am Paafendall Moderatioun: Gilles Bley, Schoulmeeschter, CSJ-Generalsekretär Teilnehmer 25-30 Invitéen: ? Claude Wiseler, Députéierten ? Manuel Achten, Caritas ? Jos Bewer, Centre de médiation ? Christoph Mann, Diplom-Pädagog ? Alain Massen, Responsabel vun “Médecins sans frontières – solidarité jeunes”, Diplom-Psycholog ? Nico Meisch, Chargé de Direction fir Jugend am Familjen- a Jugendministär ? Théo Tibesart, President vun der Jugendkonferenz, CGJL
Heemerzéihung zu Lëtzebuerg: Méi wéi en Daach iwwert dem Kapp? Beziirk Osten: Themen familljenergänzend Strukturen an Heemerzéihung Datum / Plaz: Mëttwochs, de 17. Januar 2001, um 20.00 Auer zu Eechternoach am Hihof Moderatioun: Jean-Luc Schleich, President CSJ-Osten Teilnehmer: 65 Invitéen: ? Marie-Josée Meyers-Franck, Député-Maire ? Sylvie Andrich-Duval, Conseiller de gouvernement am Ministère de la Famille ? Fernand Boewinger, Psycholog am Centre socio-éducatif Dreiborn ? Michel Krier, Direkter vum “Kannerland”, Lampertsbierg ? Edith Olg, Ligue luxembourgeoise de prévention et d’action médico-sociale ? Jean Pirsch, Direkter vun den Staatlechen Kannerheemer ? Gilbert Pregno, Fondation Kannerschlass Suessem
Fir eng Reform vum Jugendschutz – jo, mee wéi ?! Beziirk Norden: Jugengschutz a Jugendhëllef Datum / Plaz: 7. März 2001, um 20.00 Auer zu Ettelbrëck, am Sall vum Gemengenhaus Moderatioun: Jean-Marie Wagner, Diplom-Pädagog Teilnehmer : 50 Invitéen: ? Deidre du Bois, Affekotin, “Protection des droits de l’enfant” A.s.b.l.
? François Kimmel, Direkter vum SCAS (Service Central d’Assistance Sociale) ? Paul Lanners, Action des Chrétiens pour l’abolition de la torture ? René Schmit, Psycholog aus de staatleche Kannerheemer ? Dr. Roland Seligmann, Kannerdokter am Centre Hospitalier Lëtzebuerg ? Robert Soisson, President «Association nationale des communautés éducatives » ? Vincent Theis, Director vum Centre pénitentiaire Schrassig
“Drogen – fir mech (k)een Thema (!)?” CSJ-Sektioun Kärjeng invitéiert op en Diskussiounsowend Datum / Plaz: 22. November, zu Lénger am Centre Sociétaire um 20.00 Auer Invitée: Thérèse Michaelis, Centre de prévention des toxicomanies Teilnehmer : 80
Visite vum “Centre socio-éducatif Dreiborn” CSJ-Sektioun Stad Lëtzebuerg Datum / Plaz: Freides, den 17. November um 14.00 Auer Accueil: Armand Lemal, Psycholog an Direkter, Fernand Boewinger, Psycholog am Centre socio-éducatif Dreiborn Teilnehmer: 15
Visite vum “Centre pénitentiaire” zu Schrasseg CSJ-Sektioun Stad Lëtzebuerg Datum / Plaz: Freides, den 24. November um 14.00 Auer Accueil: Vincent Theis, Director vum Centre pénitentiaire Schrassig Sylvie Petry, Directeur-adjointe Teilnehmer: 30
“Wells du Streech?!”, Gewalt an der Schoul CSJ-Esch/Uelzecht: Table Ronde zum Thema Datum / Plaz: Donneschdes, den 15. Februar um 20.00 Auer am Centre Henri Schmitz zu Esch-Lallange Moderatioun: Alain Frast, CSJ-Esch/Alzette Teilnehmer: 52 Invitéen: ? Annette Hildgen-Reuter, Pédagogue Curatif à l’école primaire ? Fari Khabirpour, Conseiller à la Direction du Service de Psychologie du Ministère de l’Education Nationale ? John Snel, Echevin du ressort scolaire et Président de la Commission Scolaire de la ville d’Esch/Alzette ? Police Grand-Ducale, Service Criminalité des Jeunes Esch/Alzette
Life-Cinema-Owend: Charlie Chaplin – “The Kid” (1921) CSJ-Norden Musikalesch Improvisatioun mam Jazz-Pianist Georges Urwald Datum/Plaz: Samsdes, den 27. Januar 2001 zu Réiden am Café “L’inouï” um 20.00 Auer Teilnehmer: 25
Nei Paragra§en fir e besseren Jugendschutz CSJ-Nationalcomité Ofschloss um CSJ-Nationalkongress mat engem Idienkatalog Datum/Plaz: 31. März 2001, zu Elvéng (Gemeng Bieckerich) Invitée: ? Marie-Josée Jacobs, Ministerin vun der Famill, der sozialer Solidaritéit an der Jugend ? Luc Frieden, Justizminister
Fréier CSJ-Aktivitéiten zu dësem Themeberäich Viirlefer a Viiraarbechten
Ofgesin vun den regelméissegen Aktivitéiten a Stellungnahmen iwwert d’allgemeng Ausriichtung vun der Jugendpolitik huet sech d’CSJ an de leschte Joeren widderhuelt mat Themen vun “Jeunesse en détresse” beschäftegt.
Extraît aus “Staark fir Jonker – CSJ-Iddiekatalog fir d’Walen ’99”: Mir loosse kee Jonke lénks leien “Es gibt auch bei uns zu viele Jugendliche, die “zwischen die Stühle fallen!” Damit möglichst wenige dieses erleiden, muß die Präventionspolitik in den Bereichen Drogenmißbrauch, Kriminalität, Konsumsucht deutlich verstärkt werden. Wir verstärken die Präventivarbeit, dies in den Bereichen Gesundheit, Kriminalität und Formen der Sucht (Drogen, Konsum, Spiel u.a.). Anstatt zu reagieren und für Folgekosten von nicht mehr wiedergutzumachendem Schaden aufzukommen, soll mehr für Vorbeugung gesellschaftlicher Mißstände erfolgen.
Für an den Rand der Gesellschaft gedrängte Jugendliche ist die soziale, schulische bzw. berufliche Wiedereingliederung oberstes Ziel, dem wir uns verschreiben. Streetworking kann jene Jugendlichen erreichen, die davon bedroht sind, in der Gesamtgesellschaft ebenso wie in ihrer Altersgruppe an den Rand gedrängt zu werden. Wir treten dafür ein, daß eine Studie erstellt wird, die auslotet, wo und in welchem Umfang Streetwork-Arbeit notwendigt ist, damit wir diese besser einrichten können.
Sozialdienste für Jugendlichen müssen effizienter arbeiten können. Deshalb soll eine Studie effiziente Kooperationsmodelle mit den bestehenden psycho-sozialen Betreuungsstellen skizzieren. Damit diese im Sinne eines Netzwerks besser arbeiten können.”
Weider Aktivitéiten zu dësem Themenberäich:
29. Januar 1999, CSJ-Süden-Kongress zu Uewerkuer mat uschléissender Table-Ronde iwwert “Alternativen Strofvollzuch” mat der Mme. Camille Schneider, Protection de la Jeunesse mam Här Vincent Theis, Directeur du Centre pénitentiaire Givenich
Hierscht/Wanter 98/99, CSJ-Esch, Diskussiounsowend iwwert den “Abus sexuel bei Kanner Jugendlechen” Mat der Mme. Sylvie Andrich-Duval
Hierscht ’98, CSJ-Norden, Table-Ronde iwwer “Gewalt a Kriminalitéit bei Jugendlechen” Mam Sozialpädagog Manuel Achten, Caritas, an Francis Schartz, Direkter vum L.T.Ett.,
Zu erwähnen bleibt noch die CSV-Reflexionsgruppe über die Kinderrechtskonvention, die 1992 ein umfassendes Arbeitspapier zu diesem Thema erstellte.
Um gudde Wee – Politik fir Mannerjäreg
Jugendschutz sind kein neues Thema und seit einigen Jahren, besonders aber im Anschluss an die 1993 in Luxembourg angenommene UN-Kinderrechtskonvention konnte eine bemerkenswerte Dynamik im Interesse der Rechte der Minderjährigen entstehen.
So arbeitete ein “Comité des Droits de l’Enfant” einen Initialbericht über die Kinderrechte in Luxemburg aus, der 1998/99 aktualisiert wurde. Als konkretes Ergebnis dieser Arbeiten liegt ein Gesetzesentwurf zur Schaffung eines “Ombudscomité fir d’Rechter vum Kand” vor (Projet de loi 4137).
Rezent wurde ein Arbeitschutzgesetz für Minderjährige vom Parlament verabschiedet.
Im Bericht über die Lage der Justiz in Luxemburg berichtete der CSV-Fraktionspräsident Lucien Weiler bereits in der vergangenen Legislaturperiode von ungünstigen Arbeitsbedingungen der Jugendschutzabteilung im Service Central d’Assistance Social.
In den letzten Jahren wurden die budgetären Mittel für die schulische und erzieherische Betreuung von Minderjährigen erhöht, die in der Strafanstalt in Schrassig plaziert sind. Problematisch war jedoch die Rekrutierung von Personal. Auch steht die Realisierung einer “Cellule de sécurité” kurz vor Beginn.
Erwähnung sollte ebenfalls finden, dass im vergangenen Jahr 2000 viele politische Initiativen bezüglich der Jugend stattfand: Neben der “Caravane de l’an 2000” (in deren Rahmen bpw. die “Jugendemfro Norden” stattfinden konnte) fanden mehrere regionale und nationale Foren statt im Rahmen der Konsultationen zum EU-Wäissbuch über die zukünftige europäische Jugendpolitik sowie im Hinblick auf den Europarat-Bericht über die luxemburigschen Jugendpolitik (Rapport du Conseil de l’Europe sur la politique de jeunesse).
Im Frühjahr 2000 wurde eine Spezialkommission “Jeunesse en détresse” im Parlament angekündigt, die ihre Arbeiten im Herbst beginnen sollte.
Schliesslich hat die nationale Jugendkonferenz CGJL eine umfassende Stellungnahme zum EU- Weissbuch zur Jugendpolitik vorgelegt.
Es kann nichts schaden, wenn die Politik und die Politiker ihr Augenmerk auf die Belange der zukünftigen Generation richten, und es sollte auch etwas nutzen.
Katalog der Vorschläge Eng nei juristisch Architektur fir d’Jugendpolitik
Als das Hauptergebnis der Diskussionen um Jugendschutz und Jugendhilfe in Luxemburg anlässlich der CSJ-Aktionsreihe “Mir loosse kee sëtzen” kann festgehalten werden, dass wir in den nächsten Jahren strukturelle Änderungen im Kinder- und Jugendbereich, in der Erziehungs- und Familienhilfe, im Jugendschutz und in der Jugendpolitik vornehmen müssen, um die Entwicklungsfähigkeiten junger Menschen mit Nachschub fördern zu können.
Für die zukünftige Jugendpolitik benötigen wir eine andere Architektur gleichberechtigter Elemente.
Eine neue Rahmengesetzgebung für den gesamten Kinder- und Jugendbereich ist nötig, die sich an der vollständigen und lückenlosen Anwendung der UN-Kinderrechtskonvention orientieren muss. Damit wird eine kohärente gesetzliche Basis für die Jugend(schutz)politik möglich.
Das aktuellen Jugendschutzgesetz soll aufgeteilt werden in ein Kinder- und Jugendhilfegesetz einerseits und ein Jugenddelinquenz- oder -strafgesetz andererseits. Im Jugendhilfegesetz sollen die soziale Fürsorge für Heranwachsende, bzw. neue Formen der Jugend- und Familienhilfe geregelt werden. Im Jugendstrafgesetz soll die Strafverfolgung jugendlicher Delinquenz geregelt werden, bzw. mit dem bestehenden Mediationsgesetz in Einklang gebracht werden.
Beide neuen Gesetze sollen durch die Schaffung einer Ombudsperson, nicht von einem zusätzlichen Ombudskomitee, flankiert werden. Die Ombudsperson muss sich als “institutioneller Anwalt” völlig unabhängig für die Realisierung der Rechte von Minderjährigen einsetzen können und sollte durch das Parlament bestimmt werden.
Die Prozedur zur Fremdplazierung von Minderjährigen in Heime und Gastfamilien muss neu geregelt werden. Anstatt eines Jugendrichters sollte eine paritätische Kommission – ein Richter, ein Mediziner und ein sozial-erzieherischer Sachverständiger – über Plazierungen befinden. Die Aberkennung der Elternrechte sollte stufenweise, anstatt abrupt, erfolgen. Ein Hilfeplanverfahren soll (im Vorfeld) Anwendung finden. Eltern und Kinder sollen Zugang zu den Informationen haben, die im Rahmen der “Enquête sociale” über sie eingeholt werden.
Jugendhilfe bedarf einer Reorientierung der Erziehungs- und Familienhilfe. Die Rolle der Sozialassistenten und der regionalen “Centres médico sociaux” soll überdacht werden. Wer Wohlbefinden und Erziehung in der Familie fördern will, muss Eltern darin stärken, gerne Eltern zu sein und sich fehlendes “Erziehungs-know-how” etwa in sogenannten “Family-Help desks” auf regionaler oder kommunale Ebene aneignen zu können.
Auf der Ebene der Auffangstrukturen sind Verbesserungen vorzunehmen. Die Schaffung einer “Cellule de sécurité”, einer eigenen “Jugendstrafanstalt” für Minderjährige ist notwendig und begrüssenswert. Über den definitiven Standort sollte aber erneut nachgedacht werden. Zukünftig sollen Joint-ventures mit den Nachbarregionen geschlossen werden um adäquatere Jugendhilfsma?ssnahmen verordnen zu können. So fehlt beispielsweise derzeit ein Angebot im Jugendpsychiatrie-Bereich hierzulande.
Die Aufstockung, aber auch Flexibilisierung der staatlichen Personalpolitik in sozialen Einrichtungen wäre vorteilhaft. Aber es werden zukünftig nicht weniger, sondern mehr Fachpersonal nötig sein, um bedarfsorientiert arbeiten zu können. Eine hochwertige Ausbildung ist im Rahmen der reformierten Hochschuleinrichtungen IEES und ISERP anzustreben. Beide Ausbildungswege haben viele Berührungspunkte, die heute noch vernachlässigt werden.
Eine bessere allgemeine Vernetzung und Kommunikation – Networking – zwischen den Akteuren im gesamten Jugendbetreuungsbereich ist herzustellen. Das jeweilige Berufsgeheimnis oder Berufsverständnis darf nicht dazu führen, dass die minderjährigen “Klienten” wie “unbeschriebene Blätter” von Einrichtung zu Einrichtung gereicht werden. So empfehlen wir im schulischen Bereich etwa die Einführung einer “Schülermappe”.
Am Ende der Diskussionen um “Jeunesse en détresse” muss schließlich eine neue Debatte um die Weiterentwicklung des Sonderschulwesens stehen, sowie eine Orientierungsdebatte über den Aufbau und die Fortentwicklung des gesamten sozialen Sektors in Luxemburg (Stichwort Evaluation).
Eine neue Rahmengesetzgebung bzw. Architektur könnte folgendermaßen aussehen:
Vier gleichberechtigte Säulen tragen dieses Gebäude: ? Kinder- und Jugendhilfegesetz – Loi d’aide familiale et de sauvegarde du bien-être des mineurs ? Jugenddelinquenz- oder Strafgesetz – Loi contre la délinquence juvénile, loi pénale relatif aux mineurs ? Jugendförder- und Präventionsgesetz – Loi de promotion et de prévention pour la jeunesse ? Jugendkammer und freie Träger im Jugendbereich – Chambre de la Jeunesse et ONG
Fir eng Reform vum Jugendschutzgesetz – Préventioun, Hëlleff, Strofverfolgung, Médiatioun
De “Modulaire”: Sprangbried amplaz Sakgaass an eisem Schoulsystem
Das “Enseignement modulaire – régime préparatoire” ist eine Auffangstruktur für Schüler mit Lernschwierigkeiten: die Hauptfächer (Dt., Fr., Ma.) werden in “Modules” unterrichtet ? Vorteil: alle Schüler in einem “Module” verfügen über das gleiche Bildungsniveau.
Ziel des Régime Préparatoire: die Vorbereitung auf eine handwerkliche Lehre.
In den letzten Jahre steigt die Zahl der Schüler auf den “Vorbereitungsklassen” an. Besonders viele Kinder ausländischer Herkunft sind in diesen Klassen festzustellen.
1. Probleme: ? negatives Bild des Régime Préparatoire in der Öffentlichkeit ? katastrophale Zustände der Infrastrukturen ? schlechte Einbindung und Eingliederung in den technischen Unterricht ? Mangel an qualifiziertem Lehrpersonal ? Fehlen von angepasstem Lehrmaterial ? Eine nicht ausreichende Zusammenarbeit mit der Berufswelt
2. Lösungsvorschläge ? qualifiziertes Personal: die besten Lehrer zu den schwächsten Schülern ? Vernetzung der verschiedenen Schulpartner des Régime Préparatoire ? Regelmäßigeren Informationsaustausch zwischen den Primärschulen, den Lyzeen sowie allen Beteiligten, bspw. durch die Eiführung einer “Schülerakte”.
? Verbesserter Kontakt zur Berufswelt ? Änderung der Schulprogramme und des Lernstoffs ? Aufwertung des Régime Préparatoire durch eine bessere Eingliederung: keine Zwei-Klassen Schulgebäude ? Die Reform des Inspektorats im Sinne einer sich bis zur 13. Klasse erstreckenden “Qualitätskontrolle”.
Schlussfolgerung:
Die Schüler im Régime Préparatoire dürfen nicht abgeschrieben werden. Wir müssen den Schwächsten in unserem Bildungssystem Chancen bieten und ihnen den Weg in unsere Gesellschaft nicht verbauen
Méi wéi en Daach iwwert dem Kapp: Heemerzéihung, Erzéihungshëlleff a familljenergänzend Strukturen
Das Thema Heimerziehung ist weitestgehend ein unbekanntes Feld, was es zu entdecken und zu enttabouisieren gilt. Ein heikles Eisen mit delikaten Problemen: eine Herausforderung für die CSJ.
1) Aufdeckung von Problemlagen
Heimeinweisungen sind größtenteils bedingt von Problemen im familiären Umfeld: Finanzielle Nöte, Berufsstress, Überforderung in der Erziehung, Zeitmangel, Unbeholfenheit, übertriebene Erwartungen. All diese Problemsituationen können Überreaktionen, wie z.B. Gewalttaten, psychische und physische Missachtung des Kindes hervorrufen, welche beim Kind Verhaltensauffälligkeiten auslösen, die eine Änderung des Lebensumfeldes unumgänglich machen. Es entsteht eine Situation der Bedrohung für das Kind, für die Eltern, für die Familie. Die Heimeinweisung ist in solchen Fällen die sicherste Lösung das Wohlbefinden des Kindes zu garantieren. Jedoch muss vermieden werden, dass hierdurch das Kind die Opferrolle und die Eltern die Täterrolle auferlegt bekommen.
Die Trennung von Kind und Eltern muss als Hilfeleistung für beide Seiten verstanden werden. Die Angebote der sozialen Hilfsmassnahmen müssen einer differenzierte Bestandsaufnahme der Problemlagen gerecht werden. Folglich muss eine ausdifferenzierteren der Hilfsangeboten und Leistungen innerhalb der Institutionen durchgesetzt werden. Hierzu gehören regional ambulante Hilfen ( Familienunterstützende Massnahmen, Erziehungsberatung usw.) ebenso wie die Flexibilisierung der Heimerziehung in stationären, teilstationären und ambulante Massnahmen (Nachmittagsbetreuung, Hausaufgabenhilfe, Freizeitgestaltung, Nachbetreuung und Begleitung im Herkunftsmilieu, usw.).
Regionale Help-desks sollen den bedürftigen Familien sofortige und gezielte Hilfestellungen liefern.
Ein Hilfeplanverfahren das klar die Inhalte, Leistungen und Ziele der durchgeführten Hilfen umreist, garantiert die Orientierung an den wahren Bedürfnissen der einzelnen Familien. Eltern sollen in Zukunft in ihren Erziehungsbemühungen bestärkt und unterstützt werden., denn die Trennungen vom Eltern und Kindern löst keine Probleme sondern schaftt vorallem neu Problemlagen.
Die CSJ fordert eine Flexibilisierung der Hilfsmassnahmen. Teilstationäre Maßnahmen wie Nachmittagsbetreuung von der Familie und Hilfe bei der Gestaltung vom Familienleben. Die Heimeinweisung soll die letzt mögliche Maßnahme sein, wenn alle andere Hilfe versagt.
2) Prozedur der Heimeinweisung
80% aller Heimeinweisungen laufen via Jugendrichter; einen Juristen ohne besondere pädagogische oder psychologische Vorkenntnisse, welcher zum Besten des Kindes entscheidet. Neben den staatlichen Einweisungen gibt es noch die freiwilligen Einweisungen, welche die Eltern anfordern; diese sind jedoch nur selten anzutreffen.
Die CSJ stellt sich die Frage, ob das Jugendgericht in seiner aktuellen Form die richtige Instanz ist, um solche folgenschwere Entscheidungen zu treffen und ob es nicht erste eingeschaltet werden soll, wenn alle anderen Instanzen versagt haben.
Die CSJ fordert das Erstellen einer paritätisch, unabhängig besetzten Kommission, bestehend aus einem Richter, einem Arzt und einem sozialerzieherischem Sachverständigen, welche diese Entscheidungen treffen soll. Wir fordern, dass die Elternvormundschaft stufenweise aberkannt werden soll und im nachhinein wieder anerkannt werden soll. Es darf nicht abrupt gehandelt werden und kein voreiliges Eingreifen im Leben von einer bedürftigen Familie erfolgen.
3) Revision des Personalschlüssels
Nach einer Heimeinweisung, wird im Heim in sogenannten Heimgruppen gearbeitet, wo vorgesehen ist, dass ein 5-köpfiges Erziehungsteam sich um 8 Heimkinder kümmert. In den meisten Fällen ist diese Norm ausreichend für eine adequate Betreuung der Heimgruppen. Jedoch sind die Heimgruppen, mit schwerwiegenden Fällen, welche eine intensivere und komplexere Betreuung benötigen unterbesetzt. Hier wird ein größeres Erziehungsteam notwendig und einen besseren Erfolg zu ermöglichen. In diesen Fällen muss die Möglichkeit bestehen, Fachleute hinzuzurufen, welche nicht vom Heim angestellt sind, um das spezifische Problem anzugehen.
4) Qualifizierung und Weiterbildung des Fachpersonals
Durch die immer schnellere und unterschiedliche Entwicklung unserer Gesellschaft wird das sozial- erzieherische Personal mit stetig neuen, schwierigen Problemen konfrontiert. Wie reagieren, wenn ein Kind solche Verhaltensauffälligkeiten entwickelt, dass man seiner Hände keinen Rat mehr weiß.
Die CSJ fordert, dass das sozial-erzieherische Personal eine dauerhafte, den internationalen Standards entsprechende Weiterbildung angeboten erhält. Eine spezialisierte Ausbildung vom Personal wird immer wichtiger und eine allgemeine Qualifizierung ist kaum noch ausreichend. Daher begrüßt die CSJ die Initiative der politischen Verantwortlichen um gerade hier entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, indem man am Institut d’études socio-éducatives und am ISERP eine universitäre Qualifizierung auf hohem Standard anpeilt.
Nebst der Qualifizierung, der Weiterbildung und Supervision vom erzieherischen Personal bedarf es auch einer regelmäßigen Evaluation von den Hilfsangeboten, um die Qualität dieser Angebote zu sichern und deren Optimierung zu erreichen.
5) Aufwertung der Elternschaft “autorité parentale”
Nicht nur die Rechte der Kinder, sondern auch die Rechte der Eltern müssen geachtet werden. Der Umgang mit den Erziehungsrechtern muss differenzierter erfolgen. Der Staat soll gestuft eingreifen und mehr in die Prävention investieren: Prävention anstatt von Reparation und Rehabilitation! Auf regionalem oder kommunalem Plan könnten Family Help-Desks eine Anlaufstelle für Hilfsbedürftige Eltern bieten, indem sie eine schnelle, ambulante Hilfe gewährleisten.
Die wichtigste Aufgabe der neu zu konzipierenden sozialpädagogischen Familienhilfe ist es jedoch: die Eltern immer wieder zu stärken und zu motivieren, sie konstant zu unterstützen und nicht erst dann zu helfen, wenn das Fass bereits am überlaufen ist.
6) Forderung nach höherer Bedarfsorientierung am Klienten
Eine flächendeckende Implantierung von Internaten in der Gegend von Schulzentren, in welchen Eltern ihre Kinder ab dem Grundschulalter unterbringen können, insofern sie es für nötig empfinden und solange sie sich in ihrer Erziehungsarbeit überfordert fühlen, ohne, dass der stigmatisierende Effekt der Heimerziehung entsteht.
Ein nationales Zentrum für Erziehungshilfe; ein Zentrum, welches ein Bindeglied für ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen sein kann, in welchem das sozial-pädagogische Wissen auf dem neuesten Stand gehalten wird und stets den neuesten internationalen Entwicklungen angepasst wird.
Gleichzeitig wäre es eine Schaltzentrale um die Kontakte im sozial-pädagogischen Bereich mit dem Ausland zu gewährleisten.
Die CSJ setzt sich dafür ein, jedem Minderjährigen in Luxemburg wieder ein zu Hause zu schaffen, wo es Geborgenheit, Liebe, Wärme und Zuneigung erfahren kann. Auch wenn eine solche Garantie utopisch erscheint, darf sich unsere Gesellschaft nicht scheuen sich dieser Sysiphusarbeit zu stellen.
Eine Investition in diesem Sinne in die Jugend, ist eine direkte Investition in unsere eigene Zukunft.
Der CSJ-Nationalvorstand wird beauftragt an diesem Thema weiterzuarbeiten, gegebenenfalls die hier formulierten Vorschläge auszuarbeiten und sie den CSV-Mandatsträgern zu unterbreiten.
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