Bildungsbericht 2018: Warum hat der sozio-ökonomische Faktor einen gravierenden Einfluss auf den schulischen Erfolg?

D’Äntwert op dës Fro fann der, wann der op dëse Link klickt: QP 118

 

Gemäß Artikel 83 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitte ich Sie, die vorliegende parlamentarische Anfrage an den Herrn Minister für Bildung, Kinder, Jugend, Hochschule und Forschung weiterzuleiten.

Im Bildungsbericht 2018 wird die Orientierung der Schüler nach Gemeinden analysiert. Eine ähnliche Analyse war bereits im Bildungsbericht von 2015 enthalten.

Große regionale Unterschiede was z.B. die Orientierung in das „régime préparatoire“ angeht sind deutlich erkennbar. Insbesondere der Norden des Landes (flächendeckend) sowie einzelne Regionen im Süden des Landes schneiden dabei schlecht ab. Der Zusammenhang zwischen schulischem Erfolg und sozio-ökonomischem Status wird auch in diesem Bildungsbericht erneut bestätigt. Die Feststellungen sind demnach die gleichen wie vor 3 Jahren. Bestandsaufnahmen alleine reichen nicht.

 

In dem Zusammenhang möchte ich folgende Frage an den Herrn Minister für Bildung stellen:

 

  • Welche Konsequenzen zieht der Herr Minister aus diesen Feststellungen?

 

  • Durch welche konkreten Faktoren wird der Zusammenhang zwischen dem sozio-ökonomischem Status und dem schulischem Erfolg erklärt? Warum hat der sozio-ökonomische Faktor einen gravierenden Einfluss auf den schulischen Erfolg?

 

  • Welche konkreten Maßnahmen könnten dieser Korrelation entgegenwirken?

 

  • Werden in Zukunft neben den Bestandsaufnahmen, den Analysen usw., und in Zusammenarbeit mit der Uni Luxemburg an konkreten, wissenschaftlich erprobten Lösungsvorschlägen gearbeitet?

 

  • Sind die Ursachen für die großen regionalen Unterschiede die gleichen im Süden, wie im Norden?

 

  • Sind aufgrund der neuen Orientierungsprozedur im „cycle 4.2“ allgemein weniger Schüler in das „régime préparatoire“ orientiert worden?

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Martine Hansen

Abgeordnete

Zréck