Polizisten und Rettungsdienste sind kein Freiwild

Pressemitteilung der CSV

Wie bereits des Öfteren ist es auch dieses Wochenende wieder zu nächtlichen Gewalttätigkeiten am Rande einiger Tanzveranstaltungen gekommen. Dabei ist besonders zu verurteilen, dass neben Polizisten Rettungskräfte, die eine verletzte Person versorgten, selbst zur Zielscheibe von Aggressionen wurden.

Solche völlig sinnlosen Gewalttätigkeiten gehören nicht auf die leichte Schulter genommen und dürfen nicht als schulterzuckend abgehackt werden. Polizisten und Rettungshelfer, die ihre Freizeit opfern, um andern zu helfen, sind kein Freiwild. Es muss geprüft werden, inwiefern strenger durchgegriffen werden kann und besonders gegen Wiederholungstäter vorgegangen werden kann. Hier darf nicht immer wieder zur Tagesordnung übergegangen werden.

Das aggressive Verhalten einer kleinen, in der Regel stark angetrunkenen Minorität, schadet den Vereinen, die Bälle ausrichten und es höhlt das Sicherheitsgefühl der Bürger im Allgemeinen und der Anwohner im Besonderen aus.

Die CSV ist der Ansicht, dass in Zusammenarbeit zwischen Gemeinde- und Vereinsverantwortlichen, Polizei und Rettungsdiensten Remedur geschaffen werden muss. Die Polizei muss personell und materiell in die Lage versetzt werden, durchzugreifen. Durch gesetzgeberische Maßnahmen präventive Aktionen aber auch durch ein härteres Durchgreifen bei aggressiven Gästen und Wiederholungstätern ist für die Sicherheit auf und am Rande von Vereinsfesten, bzw. von Lokalen und Diskotheken zu sorgen.

Mitgeteilt vom CSV Generalsekretariat