Außenpolitik, Kooperation und Verteidigung sind Teile des gleichen Puzzles. Es gelte sie in den richtigen Zusammenhang zu setzen, damit sie sich ergänzen, so der neue Verteidigungsminister
Am Mittwoch, dem 22. Februar übergab Luc Frieden das Verteidigungsressort an Jean-Louis Schiltz. Die offizielle Übergabe folgte auf die Ankündigung einer Ressortumverteilung durch Premierminister Jean-Claude Juncker vergangene Woche, der Tagung des CSV-Nationalrats und der Unterzeichnung eines entsprechenden Erlasses durch den Großherzog.
Luc Frieden bezeichnete seine Zeit als Verteidigungsminister als intensive und interessante Etappe seines politischen Aufgabengebietes.
Jean-Louis Schiltz seinerseits beteuerte, dass er seine neue Aufgabe mit viel Freude und Energie angehen werde. Jean-Louis Schiltz führte aus, dass die Zahl der Krisen zunehme und kein Kontinent von Attentaten verschont bliebe.
Luxemburg müsse solidarisch sein im Rahmen von EU und NATO und sich neuen Herausforderungen im Bereich der Krisenbewältigung stellen.
Jean-Louis Schiltz bezeichnete die Verteidigungspolitik als ein wichtiges Stück der Außenpolitik, dies neben der traditionellen Außenpolitik und der Kooperationspolitik. Der neue Verteidigungsminister bezeichnete die drei Politikbereiche als Teile des gleichen Puzzles. Es gelte die klassische Außenpolitik, die Entwicklungshilfe und die Verteidigung in den richtigen Zusammenhang zu setzen, damit sie sich ergänzen.