Als Präsident des Wahlbüros oblag es Georges Schroeder, die mit Spannung erwarteten Wahlresultate zu proklamieren.
François Biltgen, alleiniger Kandidat für das Amt des Parteipräsidenten, schenkten 311 der 328 eingeschriebenen Delegierten ihr Vertrauen. Jean-Louis Schiltz konnte als Generalsekretär 286 Stimmen auf sich vereinigen, und mit 299 Stimmen wurde Lucien Clement und mit 294 Stimmen wurde Marie-Josée Jacobs als Vizepräsidenten bestätigt. Der neue Generalkassierer Georges Heirendt fand den Zuspruch von 310 Delegierten.
Unter mehreren Kandidaten wurden zu neuen Beisitzenden des Nationalkomitees – je zwei pro Bezirk – gewählt: Norden – Charel Schmit (257) und Ali Kaes (252); Osten – Gaston Bohnenberger (289) und Guy Modert (203); Süden – Marc Spautz (234) und Sylvie Andrich-Duval (216); Zentrum – Martine Stein-Mergen (204) und Marcel Oberweis (190).
Großen Beifall gab es anschliessend für die Antrittsrede des neuen Parteipräsidenten François Biltgen. (Siehe das Interview aus Luxemburger Wort!)
Premierminister Jean-Claude Juncker, der die Schlussansprache halten sollte, hielt eine Rede, die so kurz war, dass er alle anwesenden Kongressteilnehmer mehr als verblüffte. Auf seine Vorredner anspielend, erklärte er, sich noch nicht im Vorwahlfieber zu befinden. Aufgrund der von Erna Hennicot-Schoepges und Jean-Louis Schiltz geleisteten mustergültigen Vorarbeiten und der aufzuweisenden Bilanzen gab sich Jean-Claude Juncker zuversichtlich, dass die CSV den kommenden Herausforderungen beruhigt und entschlossen entgegen gehen kann. “Mit dem neuen Parteipräsidenten werden wird die Wahlen gewinnen”, so ein optimistischer Jean-Claude Juncker.