Bilanz und Perspektive

Eine Bilanz des scheidenden Bezirkspräsidenten Lucien Clement, CSV-Abgeordneter vor dem Bezirkskongress.
Am 15. Dezember tagt der Kongress der CSV Osten. Bei dieser Gelegenheit wird Bilanz aus der vergangenen Amtsperiode gezogen. Für mich war es als Bezirkspräsident die dritte und zugleich auch die letzte: Um eine regelmäßige Erneuerung an der Spitze sicherzustellen, lassen unsere Statuten die Wiederwahl von Präsidenten nur zweimal zu. Am 15. Dezember bekommt die CSV Osten einen neuen Bezirkspräsidenten und ebenfalls ein neues Bezirkskomitee.

Die letzten Jahre waren gute Jahre für die CSV Osten. Bei den Wahlen 1999 konnten wir den kritischen dritten Sitz verteidigen. Die CSV ist nach wie vor bei weitem die stärkste Partei an Sauer und Mosel. Wir wollen selbstverständlich, dass das so bleibt und 2004 bestätigt wird.

Es hat sich viel getan in Luxemburg, seit 1999 ein neues Parlament gewählt wurde. Auch im Osten verspürt man eine Dynamik, die mit Selbstbewusstsein und Identität zu tun hat: unser Bezirk ist und bleibt ein sehr spezifischer Teil Luxemburgs – nicht nur wegen des Weinbaus.

Im Osten entstehen neue Infrastrukturen, der Bezirk wächst. Unsere Region steht für Lebensqualität und eine attraktive Verbindung von ländlicher Verwurzelung mit städtischer Nähe. In diesem Bezirk muss sich die CSV weiterhin als deutlich wichtigste politische Kraft behaupten. Der Wahlkampf rückt näher, in anderthalb Jahren wird das Parlament neu gewählt. Die Mannschaft, die am 15. Dezember in Roodt-Syr das Vertrauen der Delegierten erhält, wird die CSV im Osten in die Parlamentswahlen führen.

Dann gilt es, Position zu beziehen und mit einem erkennbaren Profil in unserem Bezirk Flagge zu zeigen. Die neue Führungsmannschaft wird auf der Basis des neuen Grundsatzprogramms unserer Partei die Ausarbeitung politischer Konzepte für den Osten in Angriff nehmen und dabei das Gesamtinteresse unseres Landes stets vor Augen haben – so, wie es die CSV als große Volkspartei immer gehalten hat: Die Partei ist ein Ganzes, in ganz Luxemburg, und doch reflektieren ihre Bezirksstrukturen die Besonderheiten der Menschen, die dort leben und der Region, in der sie funktionieren.

Ich wünsche bereits von dieser Stelle aus dem neuen Bezirkspräsidenten – oder natürlich der neuen Bezirkspräsidentin – zusammen mit der neuen Vorstandsmannschaft eine glückliche Hand in den kommenden Monaten und Jahren. Wir können im Osten stolz auf das Erreichte sein und zuversichtlich in die Zukunft blicken. Der Osten, wie wir ihn kennen, wäre ohne CSV nicht so, wie er ist. Die Menschen zwischen Junglinster und Grevenmacher, zwischen Echternach und Schengen wissen das auch. Und wir werden auch 2004 mit einer motivierten und dynamischen Mannschaft zeigen, dass wir das Vertrauen der Bürger in unserer Region verdienen.

Luss Clement

Bezirkspräsident