Den dätsche Gesondheetsminister huet deklaréiert datt een, mam Wëssen vun haut, soe kann datt verschidde Mesurë vum Lockdown iwwerdriwwe waren. Huet déi Lëtzebuergesch Regierung hir Mesuren och kritesch evaluéiert ?

Herr Präsident,

 

 

Gemäß Artikel 83 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitten wir Sie, die vorliegende parlamentarische Anfrage an die Gesundheitsministerin weiterzuleiten.

 

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn ließ gestern verlauten, dass mit dem Wissen von heute, verschiedene Lockdown-Maßnahmen im Nachhinein überzogen waren. So müssten „keine Friseure mehr schließen und kein Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch mal passieren. Wir werden nicht noch mal Besuchsverbote brauchen in den Pflegeeinrichtungen.“

 

Vor diesem Hintergrund möchten wir folgende Fragen an die Regierung stellen:

 

  1. Hat die Regierung im Nachhinein die Notwendigkeit der einzelnen Lockdown-Maßnahmen kritisch evaluiert?
  2. Wenn nicht, aus welchem Grund wurde keine solche Evaluation vorgenommen?
  3. Wenn ja, teilt die Gesundheitsministerin die Aussagen ihres deutschen Homologen und zieht die Regierung ähnliche Schlussfolgerungen für eventuelle zukünftige Maßnahmen im Kampf gegen die COVID-19 Pandemie?

 

Es zeichnen hochachtungsvoll,

 

Laurent Mosar                                                Martine Hansen

Abgeordneter                                                  Abgeordnete

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