Mehr Zeit. Mehr Wahl. Ein Gewinn für die Familie!

•    Die ersten zwei Lebensjahre des Kindes sind grundlegend für seine Entwicklung. Deshalb gilt es den Eltern während eben dieser  wichtigen Lebensphase zu unterstützen, damit sie die nötige Zeit für ihre Kinder aufbringen können.

•    Die CSV hatte sich in ihrem Wahlprogramm  für eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben ausgesprochen.

•    Seit der Einführung des Elternurlaubes, hat sich dessen Akzeptanz verbessert. Es ist heute möglich den Elternurlaub im Interesse der Betroffenen zu flexibilisieren.

•    Die Regierung schlägt vor den Elternurlaub zu flexibilisieren. Dieser Ansatz ist gut. Wir bedauern, dass die vorgeschlagenen Flexibilisierungsmöglichkeiten in Sachen Elternurlaub eher bescheiden sind.

•    Auch wenn es der Zustimmung des Arbeitgebers bedarf, so sollten Eltern durch eine größere Auswahl von Flexibilisierungsmodellen die Möglichkeit bekommen, den Elternurlaub entsprechend den Bedürfnissen von Familie und Kind selbst zu gestalten.

•    Für die CSV sollten Eltern in Zukunft nicht nur Anspruch auf einen 4- oder 6-monatigen Vollzeitelternurlaub haben (wie vorgesehen im Gesetzentwurf), sondern zudem auch auf einen 8-monatigen Vollzeiturlaub, beziehungsweise zwischen einem 8-,12-, oder 16-monatigen Teilzeiturlaubes wählen können.

•    Für vollbeschäftigte Eltern sollte zudem die Möglichkeit bestehen, ihre Arbeitszeiten zu reduzieren – von 20 bis 80 Prozent; dies allerdings nur  mit der Zustimmung des Arbeitsgebers.

•    Für die CSV sollte das System der aktuellen Pauschalentschädigung („Indemnisation pécuniaire forfaitaire)“ beibehalten werden. Die CSV ist der Auffassung, dass das von der Regierung vorgeschlagene Modell eines „revenu de remplacement“ (der zudem noch besteuert wird) gegen das in der Verfassung verankerte Gleichheitsprinzip verstoßen könnte.

•    Die Erziehungsarbeit ist für jeden Elternteil die Gleiche.  Eltern dürfen demnach gestzlich nicht unterschiedlich behandelt werden.

•    Die CSV plädiert allerdings dafür, die bisherige Pauschalentschädigung von 1.778 Euro brutto im Monat an den sozialen Mindestlohn anzupassen.

•    Statt finanzieller Anreize zu schaffen, sollte es den Eltern ermöglicht werden, durch mehrere verschiedene Elternurlaubsmodelle mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.

tableau-modeles-cp-csv