Wien ka “Memory Coach” fir Demenzkranker ginn ?

Herr Präsident,
Gemäß Artikel 80 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitte ich Sie, die vorliegende parlamentarische Anfrage an die Gesundheitsministerin weiterzuleiten.

Das Gesundheitsministerium hat kürzlich ein Präventionsprogramm für Demenzerkrankungen vorgestellt. Man geht davon aus, dass gegenwärtig circa 6000 Menschen in Luxemburg an Demenz erkrankt sind. Im neuen Präventionsprogramm wurde eine individuelle Betreuung durch „Memory Coaches“ angekündigt, die Sprechstunden in den drei „Maisons médicales“ anbieten sollen.

Vor diesem Hintergrund möchte ich folgende Fragen an die Gesundheitsministerin stellen:

• Handelt es sich bei den Memory Coaches um einen neuen paramedizinischen Beruf?
• Können auch andere Berufe aus der Medizin durch Weiterbildung das Statut des Memory Coaches erlangen?
• Welche Zulassungskriterien sind zur Ausbildung für den Memory Coach erfordert?
• Über welche Ausbildung verfügen diese Coaches?
• Wo wird diese Ausbildung angeboten? Wird sie auch in Luxemburg angeboten?
• Wird die Gesundheitskasse respektive die Pflegeversicherung die anfallende Kosten übernehmen?
• Werden die Tarife pro Stunde oder pro medizinische Leistung festgelegt?
• Werden sofort genügend Memory Coaches zur Verfügung stehen, um die angekündigte individuelle Betreuung zu gewährleisten? Wie viele Memory Coaches gibt es im Moment in Luxemburg?
Es zeichnet hochachtungsvoll,

Nancy Arendt
Abgeordnete

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